Zum letzten Sonne tanken ging es letzte Woche noch für acht Tage nach Portugal in die Algarve.
M. und ich hatten ein schönes Zimmer im kleinen Hotel Vale Del Rej bei Lagoa gebucht. Ganz ruhig gelegen, mit schönem Garten und Pool und einem fantastischen Restaurant, welches wir an ein paar Abenden besucht haben, war es noch mal genau das Richtige vor dem Winter.
Das Hotel ist auf jeden Fall weiterzuempfehlen, ein Mietwagen dann allerdings auch. Also Party machen kann man dort nicht, dann eben motorisiert los.
Da in unserem "Package" auch ein Mietwagen dabei war haben wir uns natürlich auch in die Umgebung aufgemacht. So war es ein toller ausgeglichener Urlaub mit Strand - das Wetter war nämlich fantastisch, Städte besuchen und durch die Gassen spazieren und gaaaanz viel sehr leckerem Essen.
Die Algarve ist immer wieder eine schöne Urlaubsdestination.
Unser Hotel Vale Del Rej (bei Lagoa / Portimao)
Hübsches Spinnchen
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Blick auf die Küste "Marinha", welchen wir zu unserem Lieblingsstrand ernannt haben
Gässchen von Lagos
Küste um Lagos
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So brav sie aussieht, soviel Dampf hatte sie unterm Hintern und war gar nicht so einfach zu "bremsen". Die Blasen an den Fingern hab ich für den schönen Ausritt aber gerne hingenommen.
Ich hab zwar nicht probiert wie die "Türkei mit Pilzsosse" schmeckt, aber Essen hat einige Zeit in unserem Urlaub in Anspruch genommen -
alles sooo lecker
Das Hinterland der Algarve hat seinen ganz eigenen Flair. Laut Reiseführer sollte es zwar überall blühen, dafür waren wir aber wohl doch was zu spät im Jahr.
Das vorletzte Wochenende habe ich in Dresden verbracht. Wollte ich doch schon immer mal nach Dresden, nach allem was ich über die Stadt gehört hatte, war es dann wirklich soweit. Und es war ein echt tolles Wochenende.
Ich war wohl noch nie so fasziniert von Gebäuden, Architektur, Malereien und das durfte ich mir alles noch bei Sonnenschein anschauen.
Samstag ging es früh mit dem Flieger nach Dresden. Nach dem Check in im Hotel ging es erstmal zum Zwinger. Alte Meister, Porzellanausstellung, Rüstungkammer und platte Füße später ging es am Fürstenzug vorbei zur Frauenkirche.
Obwohl ich finde, dass Kirchen eben Kirchen sind, geh ich auf Sightseeing Touren doch meistens rein (wie in NLsind sie häufig das einzige was man sich anschauen kann) ist diese Kirche wirklich schön. Die Bauweise ist anders, mit der Kuppel beeindruckend und die Malereien sind auch sehr schön. Trotz Höhenangst steige ich ja auf jeden Turm, die Sicht ist einfach toll, bin ich natürlich auch auf die Kuppel der Frauenkirche. Und kleiner Tipp an alle Höhenangstbetroffenen: es hilft. Mittlerweile stel
l ich mich auch ans Geländer - vor einigen Jahren hätte ich jemand erzählt er macht Witze.
Zwinger
Fürstenzug
Frauenkirche
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Für Sonntag hatt
e ich noch eine Karte für Schwanensee in der Semperoper ergattert. Die Vorstellung war bereits Mittags, ausreichend Zeit vorher bin ich schon reinge
gangen und hatte dadurch noch die Möglichkeit mir die Oper anzuschaun, wer braucht schon eine bezahlte Führung ;-).Egal ob ihr Ballett begeistert seid oder nicht. Solltet ihr die Möglichkeit haben in die Vorstellung zu gehn. Die war unglaublich toll und zeitweise hatte ich sogar Gänsehaut. Das Orchester spielt fantastisch. Toll, toll, tolle Inszenierung.
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Bei dem tollen Wetter wollte ich den Nachmittag dann nicht schon wieder in Gebäuden verbringen und bin nach Schloß Pillnitz gefahren. Gut, innen ist es jetzt nicht soo spannend, aber durch den Park spazieren ist bei Sonnenschein schön.
Fazit: Dresden hat noch viiieeel zu bieten. Auf jeden Fall wieder bzw. noch mal.
Freitag Nachmittag hab ich mich dann mit einer Freundin in Amsterdam getroffen. Nach einem gemütlichen Einklang zu Hause ging es am Abend noch auf ein Konzert auf dem Uitmarkt.
Am nächsten Tag haben wir uns nach Kinderdijk aufgemacht. 19
Mühlen, welche heute teils bewohnt sind und eine zur Besichtigung geöffnet ist stehen am Fluß und dienten früher dazu, das Wasser aus dem Fluß auf die Felder zu befördern. Sind wohl auch häufig auf Gemälden etlicher Maler zu finden.
Und am Abend ging es dann mit dem Nachtzug auch schon wieder zurück.
Nachdem es in Delft nicht mehr wirklich mehr zu sehen gab (also man hätte noch eine Fabrik des Delfter Porzellans oder ein/zwei Museen zur Auswahl gehabt, hatte ich aber keine große Lust) hab ich mal geschaut was noch alles auf dem Weg zwischen Delft und Amsterdam liegt.
Leiden war zuerst meine Wahl, laut Reiseführer gibt es da aber auch nicht mehr als eine Kirche.
Somit fiel die Wahl auf Harlem. Auch hier wie in jeder
Stadt Kirche zum anschauen. Alles weitere war jetzt auch nicht so viel spannender. Mmh, auch hier kann ich sagen, eine schöne Innenstadt, Shoppingmöglichkeiten.
Will man aber einen Tag verbringen fiel mir das doch schwer.
Wie gut, dass ich am Nachmittag in Amsterdam verabredet war :-)
Nachdem ich als halber Holländer das Gefühl hatte ich kenn eigentlich viel zu wenig von den Niederlanden hatte ich beschlossen mal weitere Städte auszukundschaften. Auf Ratschlag seitens holländischer Seite hab ich mich am Donnerstag auf den Weg nach Delft gemacht.
Als ich in den Zug einstieg, schüttete es aus Eimern. Bei Ankunft war das Wetter dann so lieb und blieb einfach nur kühl, behielt aber ab dann sein Nass in den Wolken.
Ich hatte mir ein B&B gebucht, jederzeit zu empfehlen, sehr witzig und
individuell - also wer's mag :-) zu finden unter http://www.soul-inn.nl/
Das Indy Zimmer, alle unter anderem Motto
Wie niederländische Städte meist so sind, sind die Straßen durch Grachten durchzogen, Kopfsteinpflaster und viele nette Cafés in denen man ganz toll draußen sitzen könnte, wenn es nicht so ein ungemütliches Wetter gewesen wär. Also hab ich mir die Oude und Niewe Kerk (alte und neue Kirche) angeschaut und bin durch die Straßen flaniert.
Fazit: schöne Stadt, gemütlich, aber ein Tagesausflug ist ausreichend.
Und mal wieder hatten wir ein riesen Glück mit dem Wetter. War doch für diese Tour geplant über Nacht auf einer Hütte zu bleiben und für Sonntag wurde Regen angesagt. Aber wie heißt es so schön, es gibt nur falsche Klamotten. Somit hab ich auch gleich eine Regenjacke und Regenhose eingepackt, uuuuund ich habe sie nicht gebraucht :-)
Auf jeden Fall ging es diesmal zu fünft auf zum Schloß Linderhof. Am
späten Vormittag haben wir uns bei wunderbaren Wanderwetter zum Pürschlinghaus / August-Schuster-Haus am Pürschling aufge
macht. Nach 600 Höhenmeter kamen wir dann oben an, leider zog in dem Moment eine Wolkenfront über die Gipfel und hüllte uns in "Nebel" welcher ganz schön frisch war. Der Weg nach oben ist wirklich super schön, kleine Wege durch den Wald, und immer schön aufpassen wo man den nächsten Schritt hinsetzt, sonst ist eine Wurzel im Weg.
Von d
ort ging es aufgrund der Wolkenfront den bequemeren Weg "vorne" rum zum Brunnenkopfhaus. 11 Kilometer später, um halb 5 dort angekommen wurden die Füße erstmal in einen Bottich brrrr-kalt Wasser gehängt und um 7 gab es eine große Portion Spaghetti. Himmel, können Spaghetti lecker schmecken wenn man sooooo einen Hunger hat :-)
Nach ein paar Runden UNO und Kniffel - hierzu muss ich mal erwähnen, dass wir in nur sieben Spielen gleich fünf Kniffel hatten - sind wir dann auch fix und müde in unser Hüttenlager gefallen. Welch Glück, dass ich meine Ohropax dabei hatte. Zwei schnarchende Männer sind einfach zu viel.
Die hohe Regenwahrscheinlichkeit hat sich dann auch brav am frühen Morgen abgeregnet als wir noch im Hochbett lagen :-). Nach dem Frühstück ging es dann auch los zur Klammspitze. Leider reduzierte sich unsere Gruppe aufgrund böser Schuhe um eine Person und wir sind die Strecke zu Viert angegangen.
Einfach toll anzuschaun, zogen die Wolken immer wieder wie ein Nebel über die Gipfel
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Wie eine große Tapete und dazwischen noch die ein oder andere Gams
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Wie durch eine unsichtbare Wand blieben die Wolken ganz brav auf der anderen Seite der Berge. Bis kurz vorm Gipfelerlebnis...
Nach etwas K
raxelei kamen wir, für den letzten Part auf Drei reduziert, auf dem Gipfel an. Und ich freu mich ja so, ich hatte nämlich keine
Höhenangst und es war unglaublich toll da oben. Leider zogen ein paar Minuten bevor wir den Gipfel erreicht hatten die Wolken rüber und die Aussicht war etwas eingeschränkt.
Beim Abstieg sammelten wir C. wieder ein und im Tal trafen wir uns auch wieder mit J. die mittlerweile eine Schloßtour gemacht hatte.
Kl
eine Info, für Interessierte. Die Route ist auf jeeeeeden Fall weiterzuempfehlen.
Parken am Schloß Linderhof, der Weg zum Pürschlinghaus wird auf den Schildern mit 3 Std. ausgeschildert, der Hüttenwirt meinte man braucht 1,5 Std. und wir waren dann mit so 2 Std. dabei. Vorn rum zum Brunnenkopf noch mal so 2 Std.
Rauf zur Klammspitze auch 2 Std. und von dort ins Tal (über Brunnenkopf) wieder so 2 Std.
Und mal wieder: Schee wars