Und mal wieder hatten wir ein riesen Glück mit dem Wetter. War doch für diese Tour geplant über Nacht auf einer Hütte zu bleiben und für Sonntag wurde Regen angesagt. Aber wie heißt es so schön, es gibt nur falsche Klamotten. Somit hab ich auch gleich eine Regenjacke und Regenhose eingepackt, uuuuund ich habe sie nicht gebraucht :-)
Auf jeden Fall ging es diesmal zu fünft auf zum Schloß Linderhof. Am
späten Vormittag haben wir uns bei wunderbaren Wanderwetter zum Pürschlinghaus / August-Schuster-Haus am Pürschling aufge
macht. Nach 600 Höhenmeter kamen wir dann oben an, leider zog in dem Moment eine Wolkenfront über die Gipfel und hüllte uns in "Nebel" welcher ganz schön frisch war. Der Weg nach oben ist wirklich super schön, kleine Wege durch den Wald, und immer schön aufpassen wo man den nächsten Schritt hinsetzt, sonst ist eine Wurzel im Weg.
Von d
ort ging es aufgrund der Wolkenfront den bequemeren Weg "vorne" rum zum Brunnenkopfhaus. 11 Kilometer später, um halb 5 dort angekommen wurden die Füße erstmal in einen Bottich brrrr-kalt Wasser gehängt und um 7 gab es eine große Portion Spaghetti. Himmel, können Spaghetti lecker schmecken wenn man sooooo einen Hunger hat :-)
Nach ein paar Runden UNO und Kniffel - hierzu muss ich mal erwähnen, dass wir in nur sieben Spielen gleich fünf Kniffel hatten - sind wir dann auch fix und müde in unser Hüttenlager gefallen. Welch Glück, dass ich meine Ohropax dabei hatte. Zwei schnarchende Männer sind einfach zu viel.
Die hohe Regenwahrscheinlichkeit hat sich dann auch brav am frühen Morgen abgeregnet als wir noch im Hochbett lagen :-). Nach dem Frühstück ging es dann auch los zur Klammspitze. Leider reduzierte sich unsere Gruppe aufgrund böser Schuhe um eine Person und wir sind die Strecke zu Viert angegangen.
Einfach toll anzuschaun, zogen die Wolken immer wieder wie ein Nebel über die Gipfel

Wie eine große Tapete und dazwischen noch die ein oder andere Gams

Wie durch eine unsichtbare Wand blieben die Wolken ganz brav auf der anderen Seite der Berge. Bis kurz vorm Gipfelerlebnis...
Nach etwas K
raxelei kamen wir, für den letzten Part auf Drei reduziert, auf dem Gipfel an. Und ich freu mich ja so, ich hatte nämlich keine
Höhenangst und es war unglaublich toll da oben. Leider zogen ein paar Minuten bevor wir den Gipfel erreicht hatten die Wolken rüber und die Aussicht war etwas eingeschränkt.
Beim Abstieg sammelten wir C. wieder ein und im Tal trafen wir uns auch wieder mit J. die mittlerweile eine Schloßtour gemacht hatte.
Kl
eine Info, für Interessierte. Die Route ist auf jeeeeeden Fall weiterzuempfehlen.
Parken am Schloß Linderhof, der Weg zum Pürschlinghaus wird auf den Schildern mit 3 Std. ausgeschildert, der Hüttenwirt meinte man braucht 1,5 Std. und wir waren dann mit so 2 Std. dabei. Vorn rum zum Brunnenkopf noch mal so 2 Std.
Rauf zur Klammspitze auch 2 Std. und von dort ins Tal (über Brunnenkopf) wieder so 2 Std.
Und mal wieder: Schee wars
Vor zwei Wochen war das Wetter schön genug zum Wandern, d.h. es hat nicht geregnet :-)
Somit machten wir uns zu Viert auf zum Tegernsee um die "Münchner Hausberge" noch weiter zu erkunden. Da das genannte Buch leider ziemlich miserabel in seiner Anfahrt-/Parkbeschreibung ist sind wir erst mal an der richtigen Straße vorbeigefahren.
Also wer die Tour gehen möchte, am Bräustüberl vorbei und in der Kurve links abbiegen Richtung Bahnhof und vor der Abfahrt zum Bahnhof kostenlos rechts parken.
Von dort ging's los Richtung Riederstein. Je nachdem wer e
s mag, Anfangs geht's eine Forststraße hoch (auch wieder der letzte Teil nach unten). Da wir die Zeiten in den Büchern und auf den Schildern irgendwie immer schlagen, waren wir so nach einer Stunde schon an der Galauner Hüttn angekommen. Für eine Einkehr viel zu früh, also gings weiter.
Ab dort wird der Weg schöner und geht, wie es sich für mich gehört, kleine Wege durch den Wald den Berg hinauf.
Eine kleine
Abzweigung zu einer Kapelle haben wir noch mitgenommen um ein bisschen die Aussicht zu genießen und weiter ging's.
Und wer findet die Kapelle?
Auf 1448m waren wir auch schon am Baumgartenschneid angekommen. Ich schlaue Buchleserin hatte aber leider nicht ganz überrissen, dass es da oben KEINE weitere Hütte mehr gibt :-(
Was mich persönlich davon abhalten würde, den Weg ein zweites mal zu bestreiten. Denn mal ehrlich, Bergaufstieg ohne Hütteneinkehr geht doch eigentlich gar nicht :-).
Eine vorsorglich eingepackte Manner Packung verschaffte dann vorübergehende den Hüttenfrust zu überwinden ;-)Nachdem es oben auf dem Berg also nicht so viel zu "tun" gab und es doch ziemlich windig war, haben wir uns auch gleich wieder an den Abstieg gemacht.
D
a wir auf der Hinfahrt den Hinweis zu einem Minigolfplatz gesehen hatten und wir alle schon etliche Zeit keinen Golfschläger mehr in der Hand hatten, ging es also nur auf eine Kleinigkeit ins Cafè und dann zum Minigolfen.
Schee war's.
Wenn das mal kein Ergebnis ist...allerdings nicht meines ;-)Und wie es sich gehört wenn man am Tegernsee ist, im Anschluss ins Bräustüberl. Und liebe Leut ich habe meine zweite Haxn meines Lebens verspeist und noch dazu die erste auf deutschem Boden. Guad war's und der Willi auch :-)
Nach vielen, etlichen Jahren in München hab ich es endlich zum Kocherlball geschafft. Um 3:30 ging der Wecker und erklärte die Zeit zum aufstehen.
Um 4:30 haben wir uns dann am Chinesischen Turm getroffen. Ich hätte das ja nicht gedacht, aber es war schon wirklich ziemlich was los.
Was wirklich toll war, in der Dämmerung zu sitzen, um einen rum Leute zum Teil in Kleidung der Mägde und Knechte Zeit mit tropfenden Kerzenleuchtern.
Wir haben aber doch noch einen schönen Platz gefunden. Um die Uhrzeit war es sogar schon möglich Bier und Weißwurst zu kaufen.
Natürlich hatten wir auch selber leckere Brotzeit dabei, wobei ich bei meinem doch sehr eng sitzenden Dirndl nicht viel Platz hatte ;-)
Leider war es dann doch recht schade, dass die Bühne mit Musik und Tanzanleitung nur in Richtung des Gasthof ging. Alles was dahinter lag, hörte leider überhaupt nichts. Daher war nichts mit Entertainment.
In diesem Sinne, muss ich sagen, dass ich nicht unbedingt mitten in der Nacht aufstehen und im Biergarten sitzen muss. Da das Wetter nicht wirklich so toll war, also recht kühl, sitze ich lieber am Tag bei Sonnenschein im Biergarten.
Somit ging es für uns um halb 10 auch schon nach Hause und ins Bett :-)
Und weil das Wetter so unglaublich super war, haben G. und ich uns am Sonntag erstmal nach Whitsand Bay aufgemacht und waren schwimmen.
Ja, ich gebe zu, beim ersten Schwimmversuch sind mir die Finger weggefroren und ich war erstmal nicht sehr angetan mich erneut in die Fluten zu werfen. Nachdem G. aber Ewigkeiten hin und her schwamm, konnte auch ich nicht anders und Bewegung ist die magische Tätigkeit und dann wars auch richtig schön.
Lange konnten wir allerdings nicht bleiben, denn es war WM ZEIT.
Und wer hat gespielt, Deutschland gegen England. Ok, wir haben uns dann doch gegen ein Pub entschieden und haben mit Freunden von P. und G. mit lecker Barbecue bei C. zu Hause geschaut.
Und wer sich nicht mehr erinnern kann, ...schland hat gewonnen :-)
Unterstützend mit dem lecker Deutschlandkuchen