18. September 2016

Lago di Garda - Via ferrata Fausto Susatti / IT

Ich darf es als Münchnerin ja gar nicht laut aussprechen, aber diesen Mai war ich zum ersten Mal "wirklich" am Gardasee und ich komme definitiv wie so viele andere wieder. 

Übernachtet haben wir alle in Torbole, ein Tag MTB, einen Klettersteigen und zum Abschluß vor der Abfahrt noch eine Wanderung. Alles rundrum möglich. Klettern wäre natürlich auch noch eine Option gewesen. 

Die Via ferrata F. Susatti ebenfalls im Norden des Gardasee ist ein leichter A/B Klettersteig. Optimal für Erstmal-Klettersteiggeher, als auch Auffrisch-Klettersteiger. Wir haben alles abgedeckt. Gut, zwei unserer Jungs haben sich ein wenig gelangweilt, die sind aber dann einfach rechts, links sowie oben und unten rum gekraxelt :-) Bitte nicht von jedermann nachzumachen.

Anstieg
Immer noch Anstieg
Kurz vorm Einstieg
Als wir den Zustieg hinter uns hatten, haben wir allerdings erstmal eine Begutachtungspause eingelegt. Dadurch dass der Klettersteig recht einfach ist, ist er auch entsprechend begangen und am Fels hing eine ziemlich große Gruppe, die sich so gar nicht fortbewegen wollte und auch im späteren alle weiteren immer wieder in ungewollte Pausen gezwungen hat.


Der Blick auf den Gardasee, als auch Torbole und teils Riva ist schon wirklich schön.
Der Aufstieg selbst geht wie ich es in Erinnerung habe recht schnell. Der Gipfel war wie erwartet gut besucht, daher sind wir recht schnell über den Grat weiter. Es kommt noch ein kurzer mehr querend als aufsteigender Klettersteig, die Via ferrata M. Foletti. Sieht aus der Ferne "dramatischer" aus als er ist. 

Im Anschluss könnt ihr in der Hütte einkehren. Wobei es hier eher auf trinken beschränkt ist, zum essen gibt es glaub höchstens eine Kleinigkeit. 

Aufgrund der nahenden grauen Wolken sind wir im Anschluss abgestiegen. Alternativ könnt ihr noch weiter aufsteigen - siehe obigen Link.

Klettersteigset und Helm mitbringen.

Lenggries über Sachsenkam mit dem MTB / DE

Ebenfalls eine Tour, welche ihr Euch über alpenvereinaktiv.com runterladen könnt. 

Abfahrt: 
Lenggries Bahnhof. Dort somit die Anfahrt mit dem Zug möglich oder mit dem Auto parken. 

Entlang des Kirchsee
Auch bei dieser Tour ist kein Trail-Fahr-Können notwendig. Hauptsächlich Feldwege und Asphalt bei 46km Strecke und 450Hm. 

Am Kloster Reutberg lohnt sich die Einkehr in den Biergarten :-). 

Die Fahrt entlang des Kirchsee fand ich super schön, sicher auch ein tolles Plätzchen zum baden. Ich habe zwar keine Liegewiese oder ähnliches gesehen, aber dafür auch nur ein paar wenige Menschen. 


 

Ebner Joch - Rofan / AT


Blick auf den Achensee
Diese Tour bin ich Mitte April ge-
gangen, zu der Zeit lag auf der Nordseite noch Schnee. Es war möglich, wenn auch nicht optimal va da ich allein unterwegs gewesen bin. 
Somit schneefrei sicher super den Rundweg zu gehen, bei (noch) Schnee würde ich nicht wirklich dazu raten über den Nordhang ab-/aufzusteigen.

Der Rundweg
Anfahrt: 
Autobahn Innsbruck bis zur Ausfahrt Wiesing/Achensee/Zillertal. Über Wiesing Richtung Achensee bis nach Eben fahren. Direkt links an einem kleinen Krankenhaus ist ein gebührenpflichtiger Wanderparkplatz.

Gegenüber beginnt die Wanderung zum Ebner Joch,  kurz nach dem Start könnt ihr rechts einen steileren und kürzeren Weg (Astenau-Alpe) nehmen oder gradaus weiter den Feldweg. 

Die Astenau-Alpe
Etwas Schneereste beim Aufstieg, sonst aber frei
Der Aufstieg geht weitestgehend durch den Wald  bis ihr an der Alm ankommt. Dort könnt ihr einkehren oder ihr folgt dem Weg nach links haltend. 



Weiter geht's durch Latschen-
wald und irgendwann geht's rechts ab zum Gipfel.
Letzte Meter zum Gipfel

Die Aussicht vom Gipfel auf den Achensee und die Berge ist traumhaft!
Traumhafte Aussicht vom Gipfel
Jetzt könnt ihr entweder selbigen Weg absteigen, welcher in der Sonne liegt, oder es muss dort oben ein Weg abgehen. Diesen hab ich übersehen bzw. gar nicht wirklich geschaut ;-). Somit es geht auch, einen Teil desselben Weges wieder abzusteigen und dann rechts abzubiegen.
Auch hier kommt ihr nochmal an eine Weggabelung, welcher ich rechts gefolgt bin. 
Die Wegfindung war durch den Schnee etwas schwierig. Es hatte sich aber noch eine weitere Person auf den Weg begeben gehabt, so dass ich zeitweise den Schritten folgen konnte und manchmal leuchtete noch die rote Markierung durch.

Alles in allem eine sehr schöne Tour, mit etwa 1000Hm. 




Mmh, nicht wirklich eindeutig wohin der Weg führt

Ammerseeuferweg mit dem MTB / DE

Über die alpenvereinaktiv.com app oder auch outdooractive finde ich immer schöne Runden mit dem Mountainbike. 

Eine schöne Runde am Ammersee über 29km. Feldwege, Asphalt, nix fürs Rennrad, aber sonst fahrbar.

Mit 190Hm auch keine Schwierigkeit :-)

Entweder Anfahrt mit dem Zug oder ihr könnt kostenfrei am Bahnhof in Schondorf parken.

23. Mai 2016

Hirschhörnlekopf / DE

Anfang April lag immer noch einiger Schnee, also auch diesmal eine Tour die nicht in allzu weite Höhen geht.
Mit den BuR ging es in die Jachenau
Dorthin kommt ihr über die A8, Ausfahrt Holzkirchen, Landstraße Bad Tölz, weiter nach Lenggries und dann links in die Jachenau abbiegen. Letztlich könnt ihr auf dem in der Kurve abgehenden Wanderparkplatz in Jachenau parken. 

Hier kommt ihr von rechts und biegt links ab :-)
Schließlich haben wir den Hirschhörnlekopf in Angriff genommen. Am Ende des Parkplatz (790m) führt ein Feldweg in den Wald, hier geht es rechts ab und dann wenn es nicht ganz klar ist wohin ihr müsst folgt ihr dem Feldweg nach links. 
Rechts den Pfad in den Wald folgen





Noch etwas dem breiten Weg folgen, bevor ihr rechts einem Pfad folgt um in Serpentinen den Berg hinaufzustapfen.

Oben lag noch Schnee, den Gipfel vor Euch
Wenn sich der Wald lichtet habt ihr erstmal den Bergrücken erreicht. Ihr wandert an der Pfundalm (1400m) vorbei die letzten 100hm auf den Gipfel des Hirschhörnlekopf (1515m) rauf. 

 




Vom Gipfel habt ihr einen super Blick auf den Walchen-
see, Jochberg und Herzogstand :-). So warm es im Tal war, so windig und kalt war es leider am Gipfel und wir haben uns schnell wieder an den Abstieg gemacht. 



Brotzeit an der Pfundalm
Die Pfundalm ist nicht be-
wirtschaftet, aber ein netter Platz zum Brotzeit machen.

So wie es hoch ging, sind wir auch wieder runter. Es gibt wohl noch einen Abstieg, welcher sich allerdings recht zu ziehen scheint. 

Am Parkplatz dann am besten in der Wirtschaft einkehren :-)

22. Mai 2016

Skitour Kraxentrager von Hochfügen / AT

Ach ja, Schnee muss man nutzen so lange er liegt :-) und Ende März lag noch genug.
Meine erste Skitour nach zwei Jahren in meinem dritten Skijahr, Danke Andi :-)

Geparkt am "Ski"parkplatz von Hochfügen. Start der Tour, unterhalb der Gondel durch auf die Abfahrt / Rodelweg. Diesen Weg folgt ihr, passiert ein paar Häuser und kurz danach gehen links schon Skitourspuren ab. Nach etwa 100 - 200 Meter geht's über eine kleine Brücke über den Bach und etwas links haltend einen "Fahrweg" bergauf. 
Diesem eine Zeit folgen und rechts ab weiter den Berg in Serpentinen rauf. 
Wenn ihr eine Hütte passiert, seid ihr richtig. 

Solltet ihr ihr nicht wie ich eine dicke, große, schmerzhafte offene Blase am Fuß bekommen, geht's bis auf den Gipfel des Kraxentrager.
Wir haben allerdings 100hm früher Richtung Abfahrt unterhalb des Gipfels gequert. 

Die Abfahrt war leider aufgrund der dicken Schicht Harsch ziemlich sch...
Die Tour selbst ist aber schön.


 



Der nächste Winter kommt und da läuft's besser :-)    

20. Mai 2016

Neureuthaus - Gindelalmschneid / DE

Im März wurde es Zeit die Wandersaison zu eröffnen. Da doch noch einiges an Schnee lag, musste es eine Tour mit nicht zu hoch liegenden Gipfelerlebnis sein.
Davon abgesehen, erst mal langsam einlaufen ;-)

Somit die im Internet als Senioren Tour bezeichnete Wanderung auf die Neureut und  Gindelalmschneid auserkoren.  

Über die A8 zum Tegernsee, dort Richtung Bahnhof (766m) halten. Ihr könnt entweder hier oder Euch noch etwa 200m sparen und auf einem kostenpflichtigen Wanderparkplatz parken. Hierfür müsst ihr Euch am Bahnhof nach rechts bergauf wenden. 

Start am Wanderparkplatz
Dort geht es direkt in den Wald und der Weg schlengelt sich in Serpentinen hinauf. Auch wenn die Tour als Senioren Tour bezeichnet wird, ich find den Anstieg doch recht stetig steil. 
Er ist aber auch mit Kinderwagen begehbar.
Es gibt noch einen alternativen Aufstieg zum Neureuthaus, diesen bin ich mal abgestiegen und finde ihn schöner ;-). 

Bis zur Neureuth (1260m) war sog gut wie aller Schnee bereits weggetaut. Angekommen hatte ich allerdings keine große Lust auf die Menschenmenge auf der Sonnenterasse und bin gleich weiter gegangen. 

Von der Neureut Richtung Gindelalm
Also an der Alm direkt nach rechts Richtung Gindelalm-
schneid abgebogen. Hier lag doch noch einiges kaltes Weiß. 
Durch den Schnee zur Gindelalmschneid








Der Weg führt Euch teils durch Wald. Kurz nach dem Wald führt Euch eine Wegzweigung nach rechts auf den Gipfel der Gindelalmschneid (1335m). Meine Grödel waren von Vorteil ;-). Kaum zu glauben, aber ein paar Biker mit ihrem MTB auf dem Rücken kamen mir auch entgegen :-)
Gindelalmschneid
Wer sein Radl liebt, der trägt

Letzter Anstieg zur Kreuzbergalm
Den Rücken des Gipfels gequert, geht es bergab auf südseitig ziemlichem Matsch, direkt  gefolgt vom letzten Anstieg zur geschlossenen Kreuzbergalm (1223m). Von dort geht's nur noch bergab. Der Weg führt hinter der Alm rum zurück auf einen Feldweg, welcher Euch durch den Wald nach Tegernsee führt.

Wie überall beschrieben, ist es eine ziemlich begangene Strecke, also überlegen ob ihr da Lust drauf habt.

Ca. Zeiten:
- Wanderparkplatz - Neureuthaus: 45min
- Neureuthaus - Gindelalmschneid: 40min (im Schnee)
- Gindelalmschneid - Kreuzbergalm: 25min
- Kreuzbergalm - Tegernsee Bahnhof: 70min

mmh, in meinem Buch ist die Rede von 5 Std, das find ich doch was lang.