Heute war endlich mal wieder "Berge" angesagt. Um 9 Uhr sind C., A. und ich in Richtung Tegernsee aufgebrochen. Schaute doch die Sonne hinter den Wolken hervor als wir in Scharling angekommen waren.
Dort kann man ganz gut an der Straße parken.
Von geht die Wanderung den Fahrweg hoch. Finde ich die im Sommer ziemlich öde, sind sie bei Schnee doch besser zu laufen. Im Winter ist der Fahrweg eine Rodelbahn, also auf jeden Fall Eure Rodel einpacken, was wir leider nicht gemacht hatten.
Wenn man früh da ist, kann man die Strecke gut hochgehen, da auch die Rodler erst noch mit dem Aufstieg beschäftigt sind und man daher noch nicht Gefahr läuft umgefahren zu werden. Alternativ kann auch streckenweise statt der Rodelbahn den Steig gegangen werden. Allerdings nicht mit Rodel - zu schmal und steinig.
Wir haben uns dafür entschieden die Streckenabschnitte auf dem Rückweg zu nutzen.
Ab der Materialseilbahn geht's dann eher steil nach oben. Also zumindest ist das bei dem vielen Schnee der Fall. Immer schön auf der schmalen Spur gehen, denn alles daneben ist Tiefschnee. Für kleinere Kinder ist das nix, zu anstrengend.
Kommt erst gar nicht auf die Idee mit Schuhen ohne Profil da hoch zu gehen, es ist rutschig und runter erst recht. Hierbei können einem Tchibo 10 Euro Anti-rutsch-Draht-Spanner für die Schuhe wirklich helfen :-)
Irgendwann kommt dann die Entscheidung links rum den Winterwanderweg zur Hirschberghütte aufzusteigen oder den Sommerweg rechts rum.
Also der Winterwanderweg ist ziemlich steil, man hat aber Drahtseile um sich dann und wann hochzuziehen. Zieht Euch keine zu enge Hose an, sonst kriegt ihr den weiten Schritt nach oben nicht hin ;-). Anstrengend gibt aber schon eine tolle Sicht auf die Berge frei.
Runter sind wir den Sommerwanderweg. Ist einfacher zu gehen, aber recht rutschig. Den Winterweg würde ich nicht empfehlen nach unten zu nehmen.
Im Buch der Münchner Hausberge ist die Wanderung als Rundweg angegeben. Im Winter ist das allerdings nicht möglich.
Der Ausblick war einfach traumhaft, das Wetter spitze und ich hoffe in zwei Wochen bin ich mit Rodel wieder vor Ort :-)
Und hier keinen Schritt weiter nach hinten. Das hab ich versucht und zum Glück hab ich mich an A. vorsichtshalber festgehalten. Denn da ist nix mehr und somit war ich mit meinem testenden Bein bis zur Hüfte im Schnee. Im Anschluss hab ich auch den Stacheldraht des Zauns entdeckt der allerdings am Boden lag.
30. Januar 2011
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