11. Oktober 2013

Diavolezza / Piz Trovat / CH

Die Zeit verfliegt so schnell, dass es auch schon zwei Monate her ist, seit ich mit D. in der Schweiz im Urlaub gewesen bin.

Eine Woche klettern, bouldern, Bergtouren und Dörfchen besuchen. Einfach eine schöne Woche, nochmal runterkommen, das super Wetter genießen, ein bisschen plantschen im See.

Nachdem wir uns nach langer Anfahrt an die Höhe gewohnt hatten, ging es auf die Diavolezza. Die Diavolezza ist bei Pontresina, natürlich hätte man auch mit der Bahn fahren können, aber wer will das schon ;-).

Hier wird's schon schöner
Der Weg nach oben war leider nicht immer allzu spannend. Auf dem Weg runter haben wir für den unteren Feldwegabschnitt noch eine schönere Abzweigung gefunden, also am besten doch einmal mehr auf die Beschilderung achten und in die Pampa abbiegen.

Für uns ging es daher Anfangs auf dem Feldweg hinauf, dann über Stein und Schnee mit Blick auf abgedeckte Gletscherabschnitte. 


 












Angekommen auf der 2978m hohen Diavolezza, war das natürlich noch nicht das Ende. Nach einer kleiner Pause mit Blick auf Piz Palü und den Palügletscher, einfach unglaublich, ging es weiter zum Piz Trovat.
Einfach toll! Links der Piz Trovat, rechts Piz Palü und Gletscher
Das ist die besagte Hängebrücke
Wenn die Schweizer was machen, dann richtig. Der Klettersteig auf den Piz Trovat ist auf jeden Fall Massivarbeit. Wenn man hier Fels antreten muss, ist man schon fast überrascht, denn im Normalfall tritt man lediglich auf fest verankerten Stahl.

Jede Tour hat aber auch was lehrreiches. Nach erstmaligen Panikgejammer, doch nicht über so ein paar schaukelige Planken gehn zu können, bin ich dann mit wackligen Knie auf die Hängebrücke gestiegen. Mmh, da musste ich dann feststellen so schlimm ist das gar nicht :-)
Das heißt, zukünftig geht's auch ohne Panik schieben und ich bin dabei!


Und immer den Stahltritten folgen
Der Blick vom Piz Trovat auf den Gletscher war dann oben angekommen noch umwerfender als schon von der Diavolezza. Diesmal hatten wir den Gipfel für uns allein und konnten uns kaum satt sehen.

Aber irgendwann muss man dann halt doch wieder runter vom Gipfel. 


Auf dem Piz Trovat
Meine Empfehlung: Wege gibt es schönere, die Aussicht ist unglaublich.

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