10. Oktober 2014

Breitenstein / DE

Der Breitenstein
Nach dem hohen Fricken haben wir uns für den Folgetag was kleineres ausgesucht. Und ihr werdet es kaum glauben, aber wir haben uns auf die A8 gewagt, schließlich ein Samstag zwischen Feiertag und Sonntag, da geht das ganz gut. 
Am Irschenberg fahrt ihr ab und Richtung Miesbach / Fischbachau, weiter nach Birkenstein und beinah am Ende der Straße kommt ihr am Cafe/Konditorei Seidl vorbei. Als ich hier ankam, wurde mir auch wieder bewusst, dass ich mit M. und S. schon mal hier war, das Cafe hat nämlich lecker Kuchen :-).
Fahrt aber noch ein paar Meter weiter und rechts runter zum Parkplatz. Gebühr ist ein Obolus.

Anfangs noch was kühl und neblig verhangen
Ja, wo sollte es denn überhaupt hoch gehen. Auf den Breitenstein. Auch möglich von hier auf den Wendelstein zu starten. Daher ist die Menge an Menschen anfangs auch etwas höher. 
Es gibt unterschiedliche Wege, hoch/runter, rechts oder links rum und da ist dann auch noch eine kleine Auswahl an Varianten. 
Erst der Forstweg...
Wir sind erstmal über Forstweg Richtung Kesselalm und da seid ihr auch ziemlich schnell. Für eine Einkehr zu früh, daher wenn ihr da rein wollt, besser den Rundweg anders, also links rum.
...dann der Wanderweg...
Noch ein Stück weiter den Forstweg und dann biegt ihr am Zaun links auf einen kleinen Wanderweg ab - ist aber auch ausgeschildert. Wie ihr ja mittlerweile tausend mal gehört habt, so Wege finde ich ja viiieeel schöner :-)
Ich kann mich auch noch erinnern, als ich mit M. und S. hier unterwegs war, damals hechelten M. und ich S. den Berg hinterher. Diesmal ging das Ganze viel besser :-)

und durch den Wald










Wenn ihr Euch ein wenig den Wald hoch geschlängelt habt, kommt ihr zur Hubertushütte. Die Auswahl umfasst Suppe, Käsebrot oder Kuchen. Wir sind damals eingekehrt und ich war total enttäuscht vom Kuchen und die Wirtsleute waren alles andere als freundlich (neben dem Wirt aufm Hörnle bisher die einzig echt schlechte Erfahrung). Aber keine Ahnung, ob es noch die selben Wirtsleut sind, vielleicht sind sie jetzt ja nett - die Essenauswahl ist auf jeden Fall noch gleich. Wir sind aber ein paar Meter weiter auf den Gipfel, den man von der Hütte schon sieht und haben die Aussicht genossen und unsere eigene Brotzeit gegessen. 

Blick vom Gipfel Richtung "Gipfel West" und München
Von hier könnt ihr jetzt auf einen teils etwas versteckt abzweigenden Weg (zumindest fiel er mir anfangs nicht auf) zum nächsten Gipfel. Habe mir sagen lassen, dass es der westliche Breitenstein ist - oder so ähnlich.

 

Runter Richtung Bucheralm. Die Bucheralm ist eine Selbstversorgerhütte und hat nur an manchen Tagen auf. Da sie zu dem Zeitpunkt offen hatte und zwar gekaufte Getränke, aber eigene Brotzeit auf den Tischen stand, hier auch Essen selbst mitbringen. Aber frische Ziegenmilch könnt ihr dort probieren und die Kinder freun sich über die Meute Ziegen. 
Ja, auch viele Kinder unterwegs und ein paar tragekräftige Eltern. 

Richtig erkannt, drei Einkehrmöglichkeiten und wir haben keine genutzt. 

Für den weiteren Abstieg könnt ihr aus zwei Varianten wählen. Wir haben uns für die entschieden, welche näher am Parkplatz endet, ansonsten müsst ihr noch ein Stück durch die Ortschaft zurück.
Zum Teil rutschig, matschig, aber wir sind das ja nach diesem Sommer alle gewohnt.

Jaaa und dann waren wir auch schon gegen 14 Uhr wieder am Auto. Dürften so um die vier Stunden oder eher weniger unterwegs gewesen sein, inkl. Gipfelpause. Höhendifferenz um die 800m. Steht auch im Langschläferwanderbuch.

Somit die beste Zeit zum Kaffee trinken :-). Da ich das Café Seidl ja nun schon kannte, sind wir 10 Minuten weiter gefahren und haben noch ein Plätzchen im sehr bekannten Winklstüberl ergattert. Uuuuuuuunglaublich riiiieeeesige Stücke Kuchen, bei einer uuuumwerfend riesigen Auswahl zu eeeecht guten Preisen. 
Danach war mir zwar von der Menge schlecht, aber ich weiß jetzt schon was ich bei einem nächsten Besuch essen werde - diese Erdbeerbiscuitvariante - heeeeul, die hatte ich bei der schweren Auswahl nämlich übersehen.

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