18. März 2009

Ein Wochenende in Kampala / UG


Nach meinem Trip zu den Murchison Falls hatte ich beschlossen das Wochenende in Kampala zu bleiben und mir die Hauptstadt von Uganda anzuschauen. Kampala hat laut Wikipedia 1,5 Mio Einwohner (ohne Vororte). Die Zahlen die ich hier hoere belaufen sich allerdings eher auf 3 Mio. und das kann ich mir bei dem Verkehr sehr gut vorstellen. Ich habe noch nie soviel Verkehr erlebt und war am Ende des Tages noch nie so muede vom ganzen auf den Verkehr achten und dabei nicht umgefahren werden. Hier herrschen ein wenig andere Regeln, du bist der Schwaechere als Fussgaenger also musst Du schauen dass Du schnell aus dem Weg bist.

Von Freitag auf Samstag habe ich mir mit den drei Schweden von meiner Tour ein Zimmer geteilt, die zweite Nacht hab ich mir dann sogar fuer ca. 9 USD ein Einzelzimmer geleistet. Ich muss zugeben die Nacht davor hab ich besser geschlafen, mit Ventilator (echter Luxus) und Fenster in den Innenhof. Beides war mir leider im EZ nicht
vergoennt. Was solls.

Freitag Abend
haben wir uns ein Taxi zu einem Restaurant geleistet. Sollte irgendjemand jemals nach Kampala kommen, moechte ich hiermit waermstens die Tuhende Safari Lodge in der Martini Street empfehlen. Suuuper lecker und in keinem Reisefuehrer. Wir standen fuer eine 15 Minuten Strecke mind. 30 Minuten im Stau. Ab 17 Uhr bis etwa 21 Uhr sind die Strassen hier dicht, Muenchen ist da nix.
Samstag habe ich dann (im Alleingang) den Owino Market erkundet. Ich muss zugeben mir war Anfangs ein wenig mulmig zu Mute, da ich glaub die einzig Weisse dort war. Nachdem ich dann noch festsass weil es kurzfristig vom Himmel geschuettet hat, hab ich mir gleich mal einen Rock und eine Bluse gekauft und mal wieder festgestellt, dass die Leute hier einfach unglaublich freundlich und hilfsbereit sind. Wurde ich doch von einer Passantin darauf hingewiesen zuerst meinen Rucksack vollstaendig zu schliessen und gut drauf aufzupassen bevor ich ihr eine Karte unter die Nase halten konnte um weitere Richtungshinweise zu erhalten. Also komisches Gefuehl ganz umsonst.

Sonntag wollte ich mir noch das Uganda Museum anschauen. Nachdem die Strasse auf der ich unterwegs war allerdings ploetzlich endete, geleitete mich eine freundliche Dame um zig Ecken um dann fuer mich weiter nach dem Weg zu fragen. Letztendlich bin ich auf ein Bodo Boda umgestiegen, da der Weg zu weit war. Das Museum oeffnet um 10Uhr, um 11.30 war ich der erste Gast. Als ich gegen 12.30 wieder ging, kam noch eine Mutter mit 2 Kindern und ein Touri.
Im Museum gab es auch einen Bereich ueber die Olympischen Spiele. Mit Fotos von Teilnehmern aus Uganda, aber auch Postern etc.
Also
das war ja vor meiner Zeit, aber hatte Muenchen wirklich diesen komischen gestreiften Waldi als Maskottchen?? Spricht ja nicht wirklich fuer unseren Geschmack.



Gegen Mittag hab ich mich dann wieder mit dem Matatu auf den Weg nach Jinja gemacht. Das sollte man mal unseren Taxis erzaehlen, fuer eine Fahrt von knapp ueber 1,5 Stunden habe ich 2US $ gezahlt :).

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