7. Februar 2015

Langkawi / MY

Weder in Singapur, Melaka noch wirklich in Penang kann man baden gehen. Und nach knapp 2,5 Monaten in Städten am Meer wurde es doch mal Zeit. Außerdem wollte ich gerne meine Tauchkenntnisse auffrischen.

Daher habe ich mir ein Ticket nach Langkawi besorgt. Von Penang ist es nur eine halbe Stunde Flug oder man kann mit der Fähre überfahren, dauert glaub ich 2,5 Stunden. Ich hatte es verglichen, von den Kosten war der Unterschied (je nachdem wann ihr bucht) nicht allzu groß. Allerdings fand ich die Zeiten der Fähre etwas doof, da man schon früh von Langkawi zurück muss.

Die Hauptstadt Kuah hat keinen Strand, den wollte ich aber und nach etwas lesen habe ich mich für mich die "Stadt" Pantai Cenang entschieden.
Strand von Pantai Cenang
Pantai Cenang liegt nur etwa 20 Minuten Fahrt vom Flughafen entfernt, die Flieger hört ihr aber trotzdem nicht und es ist auch nur etwa 30 min von Kuah entfernt, von wo auch die Boote zum tauchen abfahren.
Pantai Cenang ist rein auf Touristen ausgelegt. Die eine Hauptstraße ist gesäumt von Shops für Touris und Restaurants.
Der Strand ist aber sehr schön, weißer, feiner, weicher Sand. Das Wasser ist nicht tief (wäre also auch für Kleinkinder geeignet) und sehr weitläufig. Überfüllt war es hier nicht. Man kann sich entweder für 10RM /Tag eine Liege mit Sonnenschirm mieten oder es gibt ausreichend Schattenmöglichkeiten unter Palmen - aber Vorsicht wegen der Kokosnüsse! Die werden hier nämlich nicht, wie in Hotelanlagen üblich runtergeholt, die fallen wenn sie meinen das jetzt tun zu wollen.
Etwas Romantik :-)
Ich habe auf jeden Fall den Anreisenachmittag und den Abreisevormittag am Strand genossen und war zu faul noch irgendwelche Ausflüge zu veranstalten.
Es gibt nämlich, wenn ich das richtig im Kopf habe, in die andere Richtung des Airport eine große Brücke durch den Dschungel, welche mir empfohlen wurde.

Am Tag zwischen An- und Abreise bin ich tauchen gegangen. Langkawi selbst hat keine Tauchgebiete und man fährt mit einem Boot nach Pulau Payar.
Ich hatte sowohl von East Marine gelesen und von LangkawiCoral. Auf deren Website ist die Sprache von Green Tourism. Davon habe ich nur leider nichts gemerkt, eher gegenteilig.

Plattform bei Pulau Payar

Davon abgesehen, dass sie mich vergessen haben abzuholen (ja, ich als Klischee-Deutsche-Pünktlichkeit ;-) ) kam ich dann mit einem Taxi noch rechtzeitig an der Fähre an.
Dann ging es mit 150 weiteren Passagieren (ich habe gefragt wie viel), auf ein stinkiges, eher abgewracktes Schnellboot/fähre. Auf Anfrage, ob ich hier wirklich richtig sei,hieß es ich solle mich setzen. Danke
Eine Stunde später setzten wir an einer schwimmenden Plattform an Pulau Payar an. Von den 150 Passagieren, waren 5 die einen Schnuppertauchkurs machen 144 Asiaten die sich mit Schwimmwesten dort ins Wasser stürzten um zu schnorcheln und ich als einzige Taucherin.
Ich hatte dann das Vergnügen, zwei Tauchgänge mit jeweils zwei Instructoren zu machen. Das war dann wiederum sehr schön. Wenn auch leider hier die Korallen kaum vorhanden sind und die Fische sich in Grenzen hielten.
Ein Tauchgang ist hier zu einem Schiffwrack möglich, alles bis 20m Tiefe.

Lunch gab es dann mit der Horde Menschen am Strand. Ziemliche Abfertigung.
Und dort haben sie dann auch noch die Babyhaie angefüttert. Was das mit Green Tourism zu tun haben soll ist mir ein Rätsel.

Ich würde wohl eher empfehlen, mal die East Marine Taucher auszuprobieren.

So ist Langkawi aber ganz entspannend, vor allem wenn man etwas entspannen am Strand sucht. Ansonsten hab ich von der Insel leider nicht viel gesehen, bzw. nix ;-)

Übernachtet hab ich im White Lodge. Ganz nett mit seinen kleinen Bungalowreihen, allerdings ohne Frühstück. Fußweg etwa 10 min zum Strand.

Der blieb so brav sitzen, bis ich mein Foto hatte
und bei "Danke" hüpfte er los ;-)


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