6. Februar 2015

Penang Hill / Penang Tempel / MY

Penang die Insel im Nordosten Malaysias. Mittlerweile durch zwei Brücken mit dem Festland verbunden, wobei die neue eine Länge von 24km hat. 

Mein Hotelrad und ich - Lunchbreak
Penang mit dem Rad zu erforschen ist eine etwas aben-
teuerliche Angele-
genheit. Man kann es in etwa mit Fahrrad fahren auf dem Mittleren Ring Münchens vergleichen, bei allerdings ständig spurenwechselnden Autos und diese zum Teil extrem nah überholend.

Aber man kommt nunmal wesentlich weiter als zu Fuß. Alternativ kann man auch für den Tag ein Taxi nehmen, ist aber wie ihr euch denken könnt v.a. für mich allein, nicht mein Ding. Öffentlicher Nahverkehr ist mit ein paar Bussen eher mau.

Die wachenden Schlangen des Wat Chaiya Mangkalram
Bei meiner Tagestour ging es zum Wat Chaiya Mang-
kalaram, einem buddhis-
tischen Tempel im Thai-Stil. Er beeindruckt erstmal durch seine Schlangen, die den Tempel bewachen. Also keine echten, aber mit vielen Mosaiksteinen verziert.
Im Tempel selbst befindet sich einer der größten liegenden Buddhas der Welt mit 33 Meter. Auf der Rückseite finden sich tolle Wandmalereien und hinter Glas viele Urnen. Ich fand es interessant, dass zumindest bei diesen schon sehr alten Urnen immer genau aufgeführt wurde, wieviel Kinder, Enkel und Urenkeld die Verstorbenen hatten (ohne Namen).
Buddha mit Urnen im Hintergrund
Alle weiteren Buddha im Tempel haben eine unter-
schiedliche Handhaltung, was man auch in anderen Tempeln so wieder findet. Den Grund konnte ich bisher nicht rausfinden.
Nebenan ist noch ein großer goldener Turm, der witzigerweise von 12 bis 13 Uhr "closed for lunch" ist. Auch in Malaysia und ganz besonders in Penang spielt Essen eine sehr, sehr wichtige Rolle :-) Wenn nicht die Wichtigste.



Der 33m ruhende Buddha

Buddha im Dhammika Rama Tempel

Direkt gegenüber liegt der Dhammika Rama Tempel, ebenfalls buddhistisch aber ein burmesischer Tempel. Auch hier wieder die Buddhastatuen mit der unterschiedlichen Handhaltung. Viele einzelne Gebäude. Vom auf dem Gelände am hintersten gelegenen hat man eine tolle Aussicht über die Stadt.
Man beachte die Hände

Blick gen Norden vom Dhammika Rama Tempel
Toll erhalten. Universität
Weiter ging's mit dem Rad... Generell ist ja auch Malaysia in britischer Hand gewesen und v.a. in Penang findet man noch ganz tolle Kolonialbauten. Leider ist Penang ziemlich teuer als Insel und daher verfallen viele Gebäude, da es sich niemand leisten kann. Aber die die erhalten werden, wow.
Eher weniger erhalten, aber noch ganz gut

Neben chicen Kolonial und Highrise, die arme Gegenseite

Am Fuße des Penang Hill / Bukit Bendera geht es mit einer Bahn nach oben. Ja, ich bin Bahn gefahren. Alternativ gibt es eine gepflasterte Straße, was mich nicht gereizt hat.
Also rauf mit der Bahn auf die Bergkette, der Penang Hill hat hierbei 830 Hm. Allzu spannend fand ich es dort oben nun nicht. Wie erwartet viele Foodstores, eine Moschee, ein Tempel, dann kurven Golf Buggys von links nach rechts und zurück, für die total Gehfaulen (was etwa 90% der Besucher sind).
Ein paar Meter von der Bahn steht ihr am David Brown Restaurant für eine gute Aussicht  oder wie ich ;-) die Straße hinterlaufen und da gibt es zwei weitere Aussichtsbereiche. Leider war Penang die zwei Wochen immer eher diesig aus der Ferne, also auf Fotos sieht man nix.

Man könnte vom Penang Hill den Penang Hill Forest Challenge Trail runter gehn. Landet dann zum einen auf der anderen Seite der Insel und es wird einem dringend abgeraten das allein zu machen. Ich weiß aber nicht ob aus Gefahr sich zu verlaufen oder überfallen zu werden?!
Kek Lok Si-Tempel auf einen Blick
Anlage Kek Lok Si-Tempel
Weiter ging es wieder vom Tal zum Kek Lok Si-Tempel. Eine riesige Tempelanlage, die größte Malaysias. Der 30m hohe Buddha überragt die Anlage und ist unübersehbar, auch aus der Ferne.
Ich bin von einem Pseudoparkplatz versteckte Treppen hochgegangen, wobei man hier eine Vielzahl an
Ganz viel langes Leben in Form zu vieler Schildkröten
Verkaufsständen passiert vorbei an einem an Schildkröten überquillenden "Teich" oder eher Betonbecken. Schildkröten stehen bei Chinesen für langes Leben.
Buddha des Kek Lok Si-Tempel
Das ganze Gelände umfasst 12ha und es wird fleißig dazugebaut. Um an den obersten Bereich zu kommen (dem Buddha am Berg), muss man für die letzten 50m eine Bahn bezahlen. Die Treppe wurde zugemauert.
Was macht Mickey Mouse hier?
Khoo Kongsi Tempel
Mit einem Schlenker über die Altstadt von Georgetown zum Khoo Kongsi Tempel ging es dann zurück zum Hotel. Leider besteht der Tempel aus einem Gebäude durch welches scharenweise Touristen geschleust werden. Die Schnitzereien sind toll, aber mir war es zu voll. Er liegt versteckt in einer Passage, solltet ihr auf der Suche sein.

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