19. Juli 2013

Pemuteran - Bali / ID

Wie gut dass mir niemand
gegenüber saß, denn meine
Knie berührten fast die
andere Bank ;-)
Mein eigentlicher Plan wäre gewesen im Westen Javas den Vulkan Bromo und seine Nachbarn zu besuchen. Nachdem ich dann ein paar Stunden länger als geplant im Bus von Yogya nach Malang saß und die Zugverbindungen mich auch wieder einen Tag gekostet hätte, hab ich kurzerhand beschlossen im Zug zu bleiben und an die Küste zu fahren um mit der Fähre nach Gilimanuk zu fahren.

Meine Bleibe in Gilimanuk, die Auswahl
war etwas begrenzt
Dort um 2 Nachts angekommen, gab es noch ein paar Diskussionen mit der Polizei ob ich nun mit einem Privatfahrer noch nach Pemuteran fahre oder wie ich das wollte und letztendlich gemacht habe ein paar Stunden in einem der wenigen Pensionen geschlafen habe um dann...

...früh morgens mit einem Angkot (Minibus) nach Pemuteran zu fahren. Und das war der Beginn der schönsten meiner Urlaubstage.
Mein schönes Zimmer
Ich möchte Euch gern zwei Unterkünfte empfehlen. Das kUbUkU Bed & Breakfast. Leider bereits ausgebucht gewesen, aber ist eine sehr schöne kleine Anlage mit Pool und kleinen Bungalows. Ich hab mir von einem Gast sagen lassen, die kleinen Zimmer sind sogar schöner da sie mit Blick auf die Berge sind.
Homestay Taruna
Ich habe dann im Taruna Homestay die nächsten vier Nächte verbracht. Suuuper liebe Leute, total schöne Bungalows, ich hab mich selten so willkommen gefühlt. Liegt zwar auch an der Straße somit kein Strandzugang, aber dafür gibt's einen Pool. 

Sonne, Sonne, Sonne :-)









In den nächsten Tagen bin ich zwei Mal mit der kUbUkU Tauchschule (auch zu empfehlen :-) )  nach Pulau Menjangan zum tauchen geschippert. Und gleich noch ein Tipp, geht nicht mit einer Tauch-
schule tauchen, welche am Strand liegt sondern sucht Euch eine die an der Straße ist, die sind halb so teuer. Der einzige Unterschied, ihr fahrt nicht direkt mit dem Boot vom Strand vor der Tauchschule los sondern fahrt erst noch ne Viertelstunde Auto. Und ich war dazu einmal allein mit dem Dive Master und einmal sind wir nur zu dritt losgetaucht.
Lets dive!
Blick auf Bali
Dieses Jahr waren meine Taucherlebnisse auf  jeden Fall super. Die Korallen waren traumhaft und auch die Fische schön :-)

Black Monkeys
An einem Tag bin ich noch mit Jens, der zum schnorcheln mit auf Menjangan gewesen ist und dessen Freundin krank im Bett lag, in den Taman Nasional Bali Barat gefahren. Das ist ein recht großer Nationalpark in Balis Westen, der zum Teil für die Öffentlichkeit zugänglich ist. Mit Ranger (ohne ist man im Dschungel dann doch eher verlauf-gefährdet) sind wir zwei Stunden, schweißtriefend durch den Dschungel gestapft. Aber wir hatten Glück und haben die Black Monkey Gruppe entdeckt wovon es im gesamten Gebiet nur eine gibt. Zum Vögel kucken geht man glaub wohl doch eher die Morgengrauen Tour. Ich hab nicht wirklich einen erkannt ;-)

Straße durch Pemuteran





Also ich fand es in Pemuteran sehr schön. Es ist eher eine kleine Ortschaft und ausser tauchen, schnorcheln, am Strand oder Pool liegen und zu ein paar Tempeln spazieren kann man hier nichts machen. Wenn einem das reicht um mal abzuschalten optimal. 
Nach Auskunft vor Ort wird es aber Unterkunftstechnisch zur Hochsaison schon eher eng, also ggf. lieber vorher anfragen.
Lecker. Hier wird ein Schweinedarm im Sumpfwasser
gewaschen

Tierchen, Dank Ranger entdeckt

12. Juli 2013

Borobudur - Java / ID

Viele, viele Menschen :-(
Borobudur ist der größte buddhistische Tempelkomplex Südostasiens. Er wurde zwischen 750 und 840 erbaut. Es wird vermutet, dass ca. 10 000 Arbeiter rund 100 Jahre zur Fertigstellung gebraucht haben. Der quadratische Bau hat eine Seitenlänge von 117 m. 
Der Tempel hat drei Ebenen der Dreiteilung des irdischen Daseins im Mahayana-Buddhismus entsprechen. 
Die unterste Ebene des alltäglichen Daseins, die mittlere Ebene die vergeistigte Form und die obere Ebene die vollständige Abstraktion und Loslösung von der diesseitigen Welt.

Jetzt bin ich was den Buddhismus angeht, nicht so bewandert, aber ich hatte Bilder gesehen, die paar Sätze gelesen und wollte mir den Tempel daher sehr gerne ansehen.

Als ich dann in Yogya war, erfuhr ich dass am folgenden Tag Buddhas Birthday sei. Es gebe eine Zeremonie, man habe aber Zeit auf den Tempel zu gehen und am späten Abend werden noch ein paar tausend dieser Wunsch-Papier-Laternen in den Himmel losgelassen. Ich fand das klang super und hab mich, da es 39km nordwestlich von Yogya liegt, einer Tour angeschlossen um mir den Stress um Anfahrt und Eintrittskarten zu ersparen.
Um 14 Uhr stand der Minibus auch pünktlich! vor der Hoteltür, eine Stunde Fahrt war angesetzt.

Nach einer halben Stunde blieben wir am Straßenrand stehen und warteten noch auf zwei weitere Minibusse. Einer kam und der zweite nicht. Leider half es letztendlich nur mit Rückerstattung des Preises zu drohen, dass wir nach einer Stunde Wartezeit endlich weiterfuhren.

Ankunft war dann auch erst kurz vor 17Uhr und so schoben wir uns mit tausend Menschen die Stufen den Tempel hinauf. Da es ein Samstag gewesen ist und dies nur alle viele Jahre vorkommtert, war es brechend voll auf dem Tempelgelände, da alle Einheimischen die Chance ergreifen konnten und auch mal an Buddhas Birthday teilnehmen konnten.
Die Sonne blickte nur schemenhaft hinter den Wolken hervor. Wäre eigentlich Trockenzeit in Indonesien gewesen, habe ich im Urlaub allerdings mehrfach gehört dass das Wetter alle 10 Jahre mal nichts davon hält und die Regenzeit andauert. Das bedeutet dann nicht eine halbe Stunde Kübelregen, sondern stundenlanger "Deutschland-"Dauerregen. 

Kurzer Abstecher auf eine der Ebenen
Auf jeden Fall schoben wir uns die Stufen hinauf um oben ange-
kommen zu erfahren, dass jetzt alle Personen den Tempel verlassen müssen, da dieser ab sofort aufgrund der Zeremonie geschlossen werde! Ihr könnt Euch vorstellen wie begeistert ich gewesen bin. 
Zeit wenigstens einmal eine der drei Ebenen anzusehen gab es nicht, denn diese zeigen Bilder gehauen in Stein welche den Weg der drei Ebenen symbolisieren. Ich konnte lediglich für ein paar Meter aus der Reihe tanzen und ein Foto machen bevor mich ein Wachmann wieder zurückscheuchte.

Blick von der obersten Ebene
Ich glaube ich hatte noch nicht erwähnt, dass zu allem Überdruss meine Kamera sich auf Java nicht laden sondern nur entladen ließ ;-) Mein Ernst, auf Bali gab's kein Problem, auf Java konnte ich nur mein Mobilteil laden und daher gibt es jetzt auch nur Borobudur-Smartphone-Fotos.
Das war nicht mein Tag ;-)

Noch regenfrei :-)
Als wir uns also in tausender Scharen die Stufen auf der anderen Seite wieder runtergeschoben hatten, hieß es warten auf den Minister der eine Ansprache halten sollte. Dann sollten zwei Mönche etwas sprechen. DAS sollte die Zeremonie darstellen. Für einen nicht indonesisch sprechenden Touri nun nicht soo spannend. Daher begab sich unsere Gruppe auf Essensuche.
Diese endete leider damit dass wir hungern mussten. Es gibt etliche Essenstände, doch diese befinden sich außerhalb des Geländes. Bei den Massen die noch versuchten auf das Tempelgelände zu kommen beschlossen wir das Risiko nicht einzugehen und am Ende ggf. die Laternen zu verpassen und durch die Bäume nichts zu sehen. 
Also wieder zurück zum Sammelplatz der Tribüne und da fing es dann auch um halb 7 an zu regnen. 
Und es regnete und regnete und regnete. Der Minister ließ sich gegen 21 Uhr blicken und wir standen weiter im Regen. Zum Glück hatten sie uns im Bus diese Einweg Regencapes ausgeteilt.
Da es aber laut Aussage an Buddhas Birthday NIE regnet und die Gruppe unbedingt das Aufsteigen der Laternen miterleben wollte, blieben wir tapfer weiter im zumindest nicht kalten Regen stehen.
Die Uhr näherte sich der 23 und das Wasser plätscherte immer noch von oben.

Der Abschluss der Zeremonie bestand darin, dass die Mönche zum Gebet drei Mal um den Tempel gehen und sich die Besucher anschließen können. Letztendlich entdeckte ich in der Gruppe die sich um den Tempel bewegte genau zwei Mönche. Die anderen waren wahrscheinlich alle schon entsprechend eingeweicht.

Und welch Wunder, dann wurde durchgesagt, dass aufgrund des Regens die PAPIER Laternen nicht mehr steigen werden. Na sowas.

Bitte entschuldigt meinen Sarkasmus, aber an dieser ganzen Aktion für die ich extra nach Yogya geflogen bin, ist aber auch nix irgendwie erinnerungsbedürftig :-(

Ich möchte allerdings niemand davon abhalten sich Borobudur anzusehen, die Ebenen sind mit Sicherheit beeindruckend anzusehen. Ich allerdings würde nie wieder an Buddhas Birthday einen Besuch ins Auge fassen. 

Yogyakarte - Java / ID

Schon Mai. Zeit, dass es mal wieder länger in den Urlaub geht. Und wie jedes Jahr stand die große Frage im Raum wohin. 
Leider hat mich die böse Anopheles so manches Land auf meiner Liste streichen lassen. Habe ich doch keine Lust für ein paar Tage meine Gesundheit zu riskieren oder mir heftige Medikamente einzuverleiben, wo es doch so viele andere Länder zu bereisen gibt.

Trockenzeit sollte es haben und nach dieser Tristesse in Deutschland doch bitte Wärme und Sonnenschein :-)
Letztendlich fiel die Entscheidung an einem Mittwoch auf die malariafreien Inseln Java und Bali und am Freitag wurde dann für den darauffolgenden Mittwoch gebucht. Wie gut, dass es das Visum vor Ort gibt :-)

Ja, also ging es an einem Maien Mittwoch mit der Qatar Airways in die Lüfte nach Doha. Am späten Abend gelandet durfte ich dann auf Airline Kosten die Nacht in Doha verbringen (da mehr als 10 Stunden Aufenthalt). Schon merkwürdig, wenn man mit dem Taxi durch die Stadt fährt und von den wenigen Menschen auf der Straße und den paar mehr Leuten in den Kneipen nicht eine Frau ausfindig machen kann. 

Am nächsten Morgen brachte mich der Flieger bis Jakarta. Da ich ein paar Mal gehört hatte, dass Jakarta einfach nur riesig und nicht wirklich schön ist, hatte ich auch keine Lust dort Zeit meiner wenigen Urlaubstage zu verbringen und versuchte es mir im Airport auf einem mehr oder minder bequemen "Sessel" von 23 Uhr bis 6 Uhr gemütlich zu machen umletztendlich  nach zwei Stunden Schlaf in den nächsten Flieger nach Yogyakarta zu steigen.

In Yogyakarta angekommen, hab ich in meinem Hotel auch erstmal eine Runde geschlafen. Und soooo schön, es ist warm, die Sonne scheint. Einfach herrlich. 

Eine der vielen Gassen
Yogyakarta, in Indonesien auch einfach bekannt unter dem Namen Yogya beherbergt mal glatte 1,6 Mio. Einwohner. Ich hielt mich allerdings wie wohl die meisten der mir sehr wenig erscheinenden Touristen im Stadtinneren auf. Viele kleine Straßen und Gassen, unglaublich viel grün lassen es auch, wenn man sich von den Hauptstraßen fernhält ganz gemütlich erscheinen. 

Vogelmarkt
Neu irgendwo angekommen latsche ich die Strecken ja gern erstmal ab, dann sieht man viel und nimmt alles ganz anders in sich auf und findet sich schneller zurecht. 
Somit ging es im Fußmarsch zum "Pasar Ngasem" dem Vogelmarkt. Auch in Indonesien spiegelt der Besitz eines Singvogels Reichtum wider. Und die Hähne werden für die mittlerweile verbotenen Hähnenkämpfe, die allerdings noch heimlich abgehalten werden, auch verkauft. Ganz ehrlich, mir gingen die Tiere irgendwann einfach nur noch auf den Nerv, wenn Sie ab vier Uhr früh im Wettkampf mit dem Muezzin gekiekerikieeeeeet haben. 
Ohropax sind auf Java wirklich zu empfehlen, da die Bevölkerung zu 90 Prozent muslimisch ist und durchschlafen eigentlich kaum möglich.

Eine weitere Attraktion in Yogya ist das "Taman Sari" das Wasserschloss. Dieses wurde 1765
Das Becken des Sultans, links liegen die
Schlafgemächer und auf der anderen Seite
die Badebecken der Hofdamen

errichtet. Im Zentrum lag ein Badeplatz für den Sultan und seine Hofdamen, die er dann von seinem Turm ausspähte und für die vergnüglichen Stunden auserwählt hat. Zum anderen wurden die Becken und Innenhöfe durch unterirdische Gänge verbunden um im Belagerungsfall eine Flucht zu erleichtern und die Gänge dann zu fluten, damit die Belagerer ersoffen.  

Als ich das Wasserschloss allerdings endlich nach vielen Wirrungen durch die Gassen gefunden hatte war es bereits zu. Aber ein netter Herr zeigte mir einen versteckten Weg von wo man dann auf eine Mauer kraxeln und in die Innenhöfe schauen konnte. Als Gegenleistung war er dann zufrieden dass ich mir in einem der vielen Batikgallerien die Bilder angesehen habe (nein ich habe keines gekauft ;-) ).



Die Hauptattraktion Yogyas ist allerdings der "Kraton"
Im Kraton


der Bereich des Sultanpalastes. Diesen hab ich mir dann am nächsten Tag angeschaut und nachdem ich wusste wie weit ich hätte gehen müssen, mich diesmal für ein Becak (Fahrrad Rikscha) entschieden. Der Bereich unterteilt sich in verschiedene Gebäude mit Ausstellungsstücken oder Gemälden. Ich glaub ich war an dem Tag einfach nicht so in Sightseeing Stimmung, daher hat es mich leider nicht allzu sehr vom Sockel gehauen.

Eines der vielen Becak in Yogyakarta

Aber ich bin ja nach Yogya geflogen, da ich in einem schönen Bilderband "Reisen" den Tempel Borobudur entdeckt hatte und da sollte es am nächsten Tag hingehen...

29. März 2013

Ausflug in die Schweiz

Blick vom Piz Nair
Nachdem aus dem ersten Plan in die Schweiz zu fahren aufgrund des Wetters nichts wurde, sah die Vorhersage für das letzte WE ganz gut aus und los ging's.

Donnerstag Abend ging es dann kurvenreich nach St. Moritz. Obwohl ich nur faule Beifahrerin war, bin ich erstmal ziemlich müde ins Bett gefallen.

Was ein strahlender Sonnen-
schein und für uns hieß es ab auf den Piz Nair. Ja, es ist schon was andres, wenn man ab München mal schnell nach Spitzing fährt oder in so einem großen Skigebiet steht und diese überwältigende Bergkulisse um sich hat.  Eine unglaublich beeindruckende Aussicht, viele viele Pisten und dazu noch kaum was los. 

Ja, leider ging es auch diesmal noch nicht sturzfrei. Aber wenn man an der Technik tüftelt, ist der ein oder andere Sturz eben dabei. An die blauen Flecken gewöhn ich mich ja schon fast ;-).

Nach einem Abendspaziergang um den St. Moritz See ging der Tag auch schon vorbei. 

Nachdem ich am Samstag dann von den paar Stunden Skifahren am Vortag doch was platt war, ging es etwas später auf die Piste.
Leider war das Wetter schon nicht mehr so schön wie Freitag. Das Licht war entsprechend schlecht und die Bodenbeschaffenheit kaum zu erkennen. So macht die Fahrerei keinen wirklichen Spaß. Tja, Wettervorhersagen sind nicht mehr so ganz das Wahre. Daher ging es auch schon bald wieder ins Tal und alternativ in die warme Sauna.


Auf dem Weg auf den Bernina Pass


Der Sonntag begann weiß und ging auch genauso weiter. Schnee, Schnee, Schnee und Wind. Nix Ski fahren :-(. Im Versuch, dass D. mir ein wenig die Gegend zeigt gab es dann ganz
Könnt ihr die gefährliche Welle sehen...
viel weißen Himmel zu sehen, denn die Berge waren in den Wolken und im Schnee-
gestöber versteckt. Nichtsdestotrotz ging es an der Eiskletteranlage in Pontresina vorbei, auf den Bernina Pass. Bevor wir allerdings die Schneeketten hätten anlegen müssen, sind wir dann doch wieder umgekehrt um in der
anderen Richtung dem Ursprung des Inns entgegen zufahren.

Da die Wettervorhersage für Montag keine Besserung versprechen wollte, ging es am Sonntag wieder zurück. Schade zwar, dass es nicht so sonnig wie erhofft gewesen ist, aber immerhin der Freitag war suuper.

18. Februar 2013

Skitour - Hirschberg / DE

Wenn man schon was Neues anfängt, dann auch gleich richtig. Also ging es auf die zweite Skitour, aber diesmal zum ersten Mal mit Tiefschneeabfahrt statt über die Piste.

Das Foto sagt wohl genug. Da oben soll noch ein Gipfel sein
Ich glaube der Vorteil ist, wenn man erst zum sechsten Mal einen Berg runterfährt, dass man sich da nicht so viel Sorgen macht, ob es sich jetzt um eine Piste oder Tiefschnee handelt. 
Der große Vorteil am Tiefschnee, wenn es zum Ganzkörperschneekontakt kommt, fällt man weich und bekommt keine blauen Flecken am Allerwertesten wie auf einer harschigen Piste :-)

Leider ist das Wetter nicht allzu prickelnd gewesen. Danke dem Wetterbericht, der behauptet hatte am Sonntag soll es schöner werden als am Samstag. War mal wieder umgekehrt.
 
Daher ging es im tristen Wetter den Berg hinauf. Vielleicht für mich als Anfänger auch gar nicht so schlecht, da konnte ich mir andauernd denken ich bin gleich oben ;-) 

Wenn die Skipiste dann zu Ende ist geht ein schöner Weg weiter durch den Wald. Leider war das Wetter wie erwähnt echt unschön und die Aussicht somit gleich Null. 
Davon abgesehen, dass man vom Gipfel somit ohnehin nichts gesehen hätte, wollte ich noch ausreichend Energie haben um unbeschadet meine erste Tiefschneeabfahrt zu erleben. Neues verbraucht schließlich mehr Energie. Daher habe ich um die 100Hm vorm Gipfelziel um Abfahrt gebeten.

Noch fahre ich :-) ...
Und schon liege ich
Ich würd jetzt einfach mal behaupten sooo schlecht lief's gar nicht, wenn auch mein Gesicht ein paar Mal im Schnee gesteckt ist. Meine lachenden Begleitungen haben den ein oder anderen bösen Zuruf abbekommen, denn so einfach ist es ja dann auch nicht sich wieder aus dem Tiefschnee rauszubuddeln. Aber wenn ich meine Flüge, soweit möglich, Revue passieren lasse hätte ich mich vor lachen wohl auch nicht zurückhalten können :-)

Die Tour gibt's natürlich auch im Internet

16. Februar 2013

Stubai - zum Rodeln kommt der Ski :-) / AT

Blaue Himmelsmomente bei der Rodelabfahrt :-)
Was wäre ein Jahr ohne unser obligatorisches Rodelwochenende im Stubai?! Das geht natürlich nicht, also wurde schon vor Monaten ein Wochenende auserkoren und wenn unsere Runde aufgrund Krankheit dann leider kleiner ausfiel ging es trotz alledem auf ins Stubai.

Dieses Jahr um ein weiteres Ereignis ergänzt. Bin ich doch seit Silvester unter die Skifahrer gegangen heißt es seitdem üben, üben und üben. Also natürlich mit Spaßfaktor :-)

Eisig kalt, aber an so einem Sitzplatz kann ich ja schlecht vorbeiskiern
Daher haben sich F. und ich schon am Donners-
tag nach der Arbeit auf den Weg gemacht um am Freitag den Stubaier Gletscher unsicher zu machen. Bei frostigen minus 16 Grad standen wir dann auch auf 3000m. Ich muss hier jetzt mal lobend die super Tipps von F. hervorheben, die mir nach 30m Fahrt schon erste Ratschläge geben konnte die wirklich hilfreich waren und immer noch sind. Stand ich doch mit meinen 34 Jahren erst zum vierten Mal zur Pistenabfahrt auf Skiern. Der Gletscher eignet sich da mit seinen vielen blauen und roten Pisten optimal zum testen und ausprobieren aller Hinweise. Der Ganzkörperschneekontakt hat sich auf jeden Fall drastisch reduziert :-) Freu!

Leider zog es dann nach der Mittagseinkehr zu und die Sicht reduzierte sich durch den Schneefall, dass wir uns auf die Rückkehr ins Hotel machten. Nach einem ausgiebigen Saunatest stieß dann auch C. zu unserer Runde.

Die Rodelcrew
Der Samstag gehörte ganz der Rodelei. Die erste Abfahrt vom Elfer ging vorne runter um direkt wieder in den Lift zu kippen. Leider war sie trotz Abfahrt am Vormittag vom Nachtrodeln am Vortag schon nicht mehr so optimal. Find ich die Bahn ohnehin durch ihre ganzen Kehren nicht soo spannend.
Ab dann ging es daher immer über die Pinnis Rodelbahn runter. Einfach suuuuper. Gibt es jetzt zwar einen Bus zurück zum Lift ist dieser mit seinen drei Fahrten am Tag doch eher etwas was sie sich sparen können. Aber ein bisschen Fußmarsch kann ja nicht schaden und durch ausreichend Schnee konnte man die Rodel auch fast den gesamten Weg ziehen. 
Dieses Jahr haben wir einen neuen Rekord aufgestellt und sind ein Mal mehr ins Tal gesaust, was sechs Abfahrten mit insgesamt 48 km Rodelspaß ergibt. Das Wetter hat auch gehalten, wenn auch immer wieder ziemlich bedeckt und zapfig kalt, die Sicht blieb frei.

Skigebiet "Schlick2000"
Am Sonntag strahlte die Sonne und somit haben F. und ich nochmal einen Skiausflug auf die Schlick eingelegt. Die Auswahl an Pisten ist hier was begrenzter, aber für einen halben Tag super und am Nachmittag ging es über eine weitestgehend leere Autobahn zurück gen München. 

Und wie immer: schee war's Mädls!

1. November 2012

Lienzer Dolomiten - Sajathütte / AT

Vor ein paar Wochen ging es zum Abschluß der Sommer-Wandersaison noch nach Lienz. Bisher bin ich noch nie in der Gegend gewesen und zugegebenermaßen hat mir Südtirol und Tirol was gesagt, aber Osttirol ist mir nicht als "eigenständige" Region bekannt gewesen.

Also auf zu neuen Ufern :-)

Wir hatten ein unglaubliches Glück mit dem Wetter. Es hatte ein paar Tage vorher schon  geschneit und auch für Sonntag war Regen angesagt.
Höhenweg zur Sajathütte
Am Samstag ging es aber schon bei Sonnenschein los und es war einfach wunderbares Wetter mit klarer Sicht. 

Gemütlich sind wir über den Prägratner Höhenweg zur Sajathütte aufgestiegen. Die auf 2600m gelegene Sajathütte liegt in der Venedigergruppe und wird auch das Schloss in den Bergen genannt. Wenn man sich die "Hütte" anschaut ist die Begrifflichkeit Schloss auch wesentlich passender.



Sajathütte und rechts die Rote Säule
Nach einer kurzen Trinkpause ging es aber gleich auf zum eigentlichen Ziel. Der Klettersteig auf die Rote Säule mit 2820m. 
Für den ersten Teil kann man sich zwischen zwei Aufstiegsrouten entscheiden. Die schwerere beinhaltet eine überhängende Leiter. Was soll's, da bin ich hoch. Und es war sooo super. Höhenangst keine Spur und es ist schon auch mal toll, wenn man auf sich stolz sein kann :-)

Auf einer der Leitern gen Gipfel
Die Aussicht am Gipfelkreuz war super. Klare Sicht in alle Himmelsrichtungen. 

Auf dem Gipfel angekommen
Runter ging es dann auf einfachem Wege. Nochmal eingekehrt, gesonnt und über den Blumenweg / Kantinweg die Tour abschließend zurück nach Bichl.

Sicht auf den Venediger vom Gipfel
      

Um Euch einen Eindruck zu vermitteln...






Hier sind die "Klettersteigler" schon was kleiner...

















Und, wer sieht sie noch?!





Abstieg über den Blumenweg, Blick zur Sajathütte