6. April 2014

Letzter Skitrip der Saison? - Steinplatte DE / AT

Dieser Winter hat sich ja wirklich sehr auf Österreich und die Schweiz beschränkt und da sich meine Ausflüge auf einzelne Tage beschränkt haben, hat sich meine weiße Begegnung auf ein paar wenige Besuche in Deutschland beschränkt.
Blick vom Gipfel, bis dahin war es allerdings nur etwas windig
Aufgrund bereits vorhandener Skipässe sind M. und ich dann nochmal auf die Steinplatte gefahren. Wir waren schon wirklich guten Mutes, dass wir auf dem Weg dorthin aufgrund der grünen Wiesen nicht doch wieder umkehrt sind.

Jetzt bin ich ja nur drei Wochen vorher schon auf der Steinplatte gewesen, war es diesmal auch im Skigebiet grüner, wenn auch weißer als ich vermutet habe. 
vor der Stallenalm
Bereits am Vormittag war der Schnee etwas sulzig, aber die Fahrerei ging besser als gedacht und Dank frisch geschöpften Mutes durch den Skitourenkurs hab ich mich auch die wenigen schwarzen Pisten runtergeschwungen und neu erlernte Techniken zumindest versucht umzusetzen  ;-)

Zur Einkehr noch in die urig gemütliche Stallenalm. Im Anschluss zog leider ein ziemlicher Sturm auf, dass es im Lift ein wenig ungemütlich wurde und die Tannenzapfen auf die Pisten geweht wurden. Somit hieß es, Abschied nehmen.

Meine Skipistenbesuche Wintersaison 13/14
- eher überschaubar...

Staffel in der Jachenau / DE

Ebenfalls noch im März ging es in die Jachenau auf den Staffel

Äh ja, damit ihr auch nicht die Spur verliert - der Loipe ;-)
Anfahrt: Erstmal Richtung Bad Tölz - Lenggries, dann Richtung Wegscheid und in die Jachenau. In Bäcker links abbiegen. Wir haben gegenüber der Schreinerei geparkt. Bei Rückkehr haben wir dann auch den Parkautomat entdeckt. Wir hatten Glück, aber dafür keine Garantie, dass nicht doch kontrolliert wird.

Die Tour geht erstmal vorbei an ein paar Wiesen und dann ab in den Wald. Ich würde mal behaupten, die Hälfte des Weges zum Gipfel geht auf Forstwegen im Wald. Im Winter der Vorteil, dass durch den Wald nicht oder kaum Schnee auf den Wegen liegt und daher gut begehbar. Im Sommer schön kühl durch den schattenspendenden Wald, wobei so ein Forstweg meiner Ansicht nach ja nicht sooo spannend ist.
Gipfelwärts geht's eher auf Pfaden durch den Wald. Wobei wir sagen müssen, dass D. und ich wohl irgendeine Abzweige im Schnee übersehen haben und einigen Fußstapfen gefolgt sind. Am Gipfelkreuz sind wir trotzdem angekommen :-)

Am Gipfel waren wir nicht ganz allein, sind wir auf dem Weg nach oben ansonsten keiner Seele begegnet, aber ein Sitzplätzchen auf einer der als Bänken hingelegten Planken haben wir trotzdem für uns bekommen. Da es etwas windig war, haben wir die Brotzeit und den Ausblick etwas kürzer genossen und uns wieder auf den Rückweg begeben. 
Hier das Schöne, die Tour ist als Rundweg machbar. Hier ging's dann auch wieder gemischt über kleine Wege als auch Forstwege ins Tal.
Vorsicht, wir sind zu früh in ein Dorf abgebogen und mussten daher den letzten Abschnitt quer über eine Wiese entlang der (kaum befahrenen) Straße zurück nach Bäcker. 
In Bäcker kann noch zum gemütlichen Abschluss auf Kaffee und Kuchen in die Bäckerei/ Café vor der Brücke zur Schreinerei eingekehrt werden - draußen sitzen möglich :-).
Mit Blick auf den Sylvensteinsee
In der Beschreibung steht, die beste Jahreszeit sei bis Wintereinbruch. Also bei uns lag stellenweise noch Schnee und war jetzt kein Problem. Muss aber natürlich jede/r für sich entscheiden. 

5. April 2014

Skitouren /kurs im Oberallgäu / DE

Unser Skitourentrupp








Ich dachte mir, es kann nicht schaden einen Skitourenkurs zu machen und auch selbst etwas über Lawineneinschätzung etc. zu lernen.
So einfach, einen Kurs zu finden war es dann allerdings nicht. Verlangen doch einige jaaahrelange Pistenerfahrung, mit welcher ich ja nun nicht dienen kann, habe ich doch erst letzten Winter das Skifahren angefangen.
Klar, wenn man den Schnee gelegentlich mit dem ganzen Körper erlebt und nicht einfach mit den Skiern, ist die Gefahr eine Lawine auszulösen beträchtlich höher. Allerdings denke ich man kann zwar jahrelange Skierfahrung haben, wenn man dann allerdings nur an zwei Wochenenden auf den Brettern steht, hab ich im letzten Winter einige Jahre Erfahrung gesammelt ;-)

Was soll's ich hab' dann einen Kurs bei der Bergschule Oberallgäu gefunden. Voraussetzung, sicheres abfahren roter Pisten, was ich für mich einfach mal als "ja" beantwortet habe.

Angekommen in unserer Unterkunft Gasthof Riedberger Horn für die nächsten fünf Tage in Sonderdorf /Bolsterlang, stellte sich unserer 7köpfigen Gruppe allerdings erstmal die Frage, wie man auf den grünen Wiesn einen Skitourenkurs absolvieren soll?

Richtig, hier fährt noch ein Schlepplift
und hier wurden noch weitere zwei Tage Kinderskikurse gegeben!
Am ersten Tag ging es dann auf einem Hauch von weiß, gemischt mit Matsch mit dem Schlepplift zur Gondel. Oben im Skigebiet Bolsterlang noch skitourend auf den Ochsenkopf. Oben lag dann wirklich Schnee, was man bei dem Foto ja nicht vermuten mochte.
Nachdem es ja nun nicht meine erste Skitour war, war der Aufstieg kein Problem. Aber die erste Abfahrt, war meine zweite Tiefschneeabfahrt und da ein paar Bäumchen im Weg meines Könnens standen, musste ich mich dann und wann aus dem Schnee kämpfen. Wollte ich keinen Zweikampf eingehen ;-)
Die zweite Abfahrt gestaltete sich als Variantenabfahrt. Naa bravo. Tja, da muss man durch. Ich hätte mich wohl nie durchs Gebüsch geschlagen, aber manchmal gibt einem eine Gruppe ein gewisses Maß an Mut. Und sooo schlecht lief's dann doch gar nicht.
Den Rest ging's noch Piste runter und nachdem wir die letzten cm Schnee gemischt mit Matsch im Tal hinter uns gebracht hatten, hieß es noch Theorie im Hotel.

Der Gasthof selbst ist gut, sehr leckeres essen, Sauna im Keller, allerdings darf man sich darauf einstellen, dass man für jeden Service bezahlt. 

Für den zweiten Tag war Pisten-Praxisübung auf dem Nebelhorn auf dem Plan. Bei den Wetterbedingungen wäre ich ja als Münchnerin überhaupt nicht in die Berge gefahren, daher war mir ja erst was mulmig zu Mute. Die Pistenverhältnisse waren dann im Nebel doch ganz gut auszumachen und als wir an der ersten schwarzen Piste standen, war ich über die schlechte Sicht doch ganz dankbar ;-) War ja nun nicht meine erste schwarze Piste, allerdings war ich nichtsdestotrotz ganz froh, nicht gleich zu erkennen, wo ich mich runterstürzen sollte :-) Nur so als Tipp. Wenn man schwarze Pisten nicht unbedingt mag, ist das Nebelhorn nix. Runter kommt man auf jeden Fall nicht ohne. 
Zwischendrin immer wieder das Erlernte im Tiefschnee üben mit Einheiten der LawinenVerschüttungSuche.

Tag 3 bis 5 führten uns aufs Rangiswanger Horn, Wannenkopf und noch eine kurze Tour zum Abschluss am Freitag aufs Riedbergerhorn.
Kurz vorm Gipfel des Rangiswanger Horn

Blick vom Wannenkopf


Blick zum Wannenkopf und unsere bis kurz vorher unberührte
Abfahrt :-)











































Blick vom Riedbergerhorn bei schönstem Sonnenschein
An zwei Tagen hatten wir Winne als Guide. Mit seinen 75 Jahren unglaublich, wie fit und aktiv er ist. Ich kann ihn echt einfach nur als Guide / Trainer empfehlen, super viel Wissen, nett, tolle und witzige Geschichten. Super.

Fazit: Super Gruppe, viel Spaß, tolle Zeit. Auch wenn man denkt, Schnee gibt's nicht, oben lag er doch. Eine Abfahrt war sogar noch jungfräulich und ab Donnerstag hab ich es auch so gut wie sturzfrei runtergeschafft. Spaß hat's gemacht. 
Lawineneinschätzung, hat allerdings seehr viel mit Erfahrung zu tun. 

Seitdem wurde leider nix mehr aus einer Skitour. Schnee findet man aktuell nur noch entfernter zu München als dass es sich zu einer Tagesfahrt rentieren würde.

Eine super Woche!

Pürschling ab Unterammergau / DE

Auf dem Weg hinauf
Ich kann es immer gar nicht glauben, wie die Zeit dahingeht. Auf jeden Fall, war es Anfang März als es in München schönsten Sonnenschein gab und wir drei Mädls beschlossen haben eine kleine Wanderung zu starten. 

Zur Umgehung der A8 und des staurisikos, haben wir uns zur Vermeidung des Skiverkehrs zwar ohnehin erst um 9 vor die Tür bewegt, aber sicher ist sicher, also haben wir uns für eine Tour (Pürschling) mit Anfahrt A95 entschieden. 
Staufrei haben wir uns dann auch bis Unterammergau fortbewegt. In 2010 dürfte es gewesen sein, da bin ich schon mal mit Zwischenstop im August-Schuster-Haus / Pürschlinghaus von Schloß Linderhof vorbei und weiter. Diesmal von der anderen Seite des Berges und der Gipfel sollte das Ziel sein. 

In der Schleifmühlklamm
Aufgrund des Frühlingswetters in München hätte man ja fast schon die ersten Wiesnblümchen erwarten können ;-), aber es lag dann erwarteterweise doch noch Schnee.
Hoch ging es erstmal durch die Schleifmühlklamm und dann etwas steiler hinauf, was ohne "Gehhilfen" noch machbar war, wenn man dann und wann auch wegrutschte. Das ganze auftauen und wieder frieren, macht die Oberfläche nicht gerade griffig ;-)

Leider zog es Gipfelwärts doch ganz schön zu und wurde auch entsprechend zapfig, daher sind wir gemütlich in der Hütte eingekehrt und haben den nebelverhangenen Gipfel sich selbst überlassen.

Bergab ging es dann über den Grat. Unsere Wanderstöcke und / oder Antirutsch an den Füßen haben uns das Leben um einiges erleichtert, da es auf Teilstücken ziemlich vereist war und wenn wir auch nicht aus Zucker sind, so war's angenehmer ;-)
Da oben im Nebel sieht man noch die Hütte :-)






Die frische Luft tat uns auf jeden Fall gut. Ansonsten ist die Wanderung jetzt nichts spektakuläres, aber so lange die Tage noch kurz waren und man morgens nicht allzu früh aus dem Bett will, genau das Richtige :-)