3. Januar 2016

Sternschnuppenkucken / DE

Was eine schöne Aktion mit einer coolen Gruppe :-)

Sollt ich öfter machen.
Hier ein paar Impressionen wie schön es sein kann eine Nacht auf dem Berg zu verbringen. Ohne Hütte.

Am Nachmittag hoch gestapft, Brotzeit, gemütlich ein paar Flaschen Wein genießen (natürlich nicht allein), Sternschnuppen kucken, schlafen, Sonnenaufgang bewundern und dann hab ich's auch noch pünktlich in die Arbeit geschafft. 
Schee war's.
Fotos sind nicht alle von mir!
Am frühen Abend

Wer braucht ein Sofa...


Kleider-Trockenständer
Sonnenaufgang

Schildenstein / DE

Gipfel des Schildenstein mit der Halserspitze und dem Guffert im Hintergrund
Im August grad noch möglich, ging's auf eine After-work-Tour auf den Schildenstein. Spontanes kennenlernen von N. und es ging auf die A8, Ausfahrt Holzkirchen. Über Tegernsee und durch Kreuth fahren. Hinter Kreuth nach einer Rechtskurve auf den Wanderparkplatz. 

Um 17 Uhr startklar, vorbei an Wildbad Kreuth, der linker Hand liegenden Wirtschaft auf den Wald zu und hinein Richtung Siebenhütten / Wolfsschlucht. 
Erstmal geht's gemütlich gradaus, bis zur Siebenhüttenalm ist es auch für Kinder super machbar und im Sommer wird diese bewirtschaftet. Ich war schon mal mit Freunden hier und die Kinder hatten den größten Spaß am Wasser. 

Wasserfall am Ende der Wolfsschlucht
An der Alm vorbei, über eine kleine Brücke und nach links wenden Richtung Wolfsschlucht. Hier geht's ein wenig rechts und links durchs Flussbett.
Sobald ihr diese durchquert habt, geht es rechts vom Wasserfall steil und etwas ausgesetzt mit Füßen und teils Händen den Berg hinauf. Im oberen Teil reichen Euch auch die Füße wieder ;-) und in Serpentinen geht es weiter zum Teil über schrofiges Gelände.
Dieser Teil ist derselbe Anstieg wie für die Tour zur Halserspitz. 
Nachdem ihr diesen Abschnitt hinter Euch habt, ist auch der anstrengendste Teil vollbracht. 
 
Am Rücken des Blaubergkamms, den Schildenstein
vor Augen

Am Rücken des Blauberg-
kamms zweigt nun ein Weg links zur Halserspitz ab. Ihr haltet Euch rechts gen Schildenstein
Nach einem gemütlichen Abschnitt über Wiesen, von welchem wir nicht fern eine Gams entdeckten :-) führt Euch der Wegweiser erneut nach rechts und es müssen noch ein paar Höhenmetern bewältigt werden. 
Ich mag den Guffert einfach :-)
Der Blick auf den Guffert ist immer wieder super. 

Doofe Fliegeviecher
Am Gipfel wurden wir leider von einer Schar fieser kleiner Flugameisen in die Genervtheit getrieben, dass wir uns recht bald auf den Abstieg gemacht haben. 

Das erste Stück ist selbiger Weg wie Aufstieg, dann haltet ihr Euch aber an der Weggabelung mal wieder nach rechts um aus der Tour einen Rundweg zu machen. 
Hier habt ihr einen tollen Blick auf Roß- und Buchstein, welche sich uns im Sonnenuntergang präsentierten.



 
Wie gut, dass N. Stirnlampe so ergiebig war im
Gegenteil zu meiner
Der Abstieg geht soweit ich's im Kopf hab gleich-
mäßig bergab, also keine Kraxelei und die letzten Meter brachten wir noch mit Stirnlampe hinter uns. 

Unsere 4,5 Stunden mit Fotosession am Gipfel und etwas ameisenfreierer Brotzeitpause haben wir doch gebraucht. 
Insgesamt 880Hm.

Schellschlicht / DE

Wer braucht schon Sonnen-
schein, wenn man Lust hat in die Berge zu gehn :-) Und so lang kein Gewitter vorhergesagt ist, ist's ja gut.

Wir wollten mal wieder eine "gscheide" Tour gehn und haben den Schellschlicht auserkoren. Vorab, keine Einkehrmöglichkeit.

Und wie so oft geht's die A95 nach Garmisch, weiter nach Farchant und Richtung Ehrwald. Durch Griesen und am Ortsausgang ist eine Brücke und dahinter rechts einen kleinen Parkplatz. Wobei gegenüber könnt ihr auch noch am Radweg parken, da ist ausreichend Platz. 
An der Kapelle die rechterhand vor der Brücke liegt, geht der Weg am Fluß auf einem Feldweg los. 
Bald führt Euch die Beschilderung in den Wald. 

C. auf der Brücke
Je nachdem welche Wegbe-
schreibung ihr lest heißt es, unbedingt vor der kleinen Brücke rechts im Wald aufsteigen. Wir haben  den Abzweig nicht gesehen, da der Wegweiser ein paar Meter oberhalb im Weg am Baum ausgezeichnet steht. 
Somit habe ich C. und mich den Weg weiter geführt, über die Brücke und aufwärts. Als mir dämmerte, dass wir "verkehrt rum" hochgingen und der Bergführer beinah davor warnt so rum zu gehn, hatte ich ein doofes Gefühl. Ehrlich gesagt, geht's sorum aber genauso  gut. 
Das einzige was ansonsten schöner zu sein mag, ist die Sicht auf die Berge beim Abstieg.

Aber da es bei uns ziemlich bald ziemlich zuzog und nieselte, hätten wir das eh nicht gesehn. Egal, war frisch und es hatte mal einen ganz anderen Flair :-)


Also auf "unserem" Weg kommt ihr erst über die Brücke, weiter durch den Wald und in Serpentinen einen Grashang hoch, bis ihr an der unbewirtschafteten Hütte vorbeikommt. 
Die Hütte in Sicht

Kurze Kraxelstelle

Weiter hinauf, kurze Kraxeleinheit und über den Grat.
Noch ein Stück schrofiges Gelände und nach 1420 Hm steht ihr am Gipfel. Wir haben sogar noch vier Leute angetroffen, die einzigen auf der Tour. 
Die Sicht ist bestimmt umwerfend, wenn es nicht wolkenverhangen ist, aber wie gesagt war so auch toll.
Gemütlich ;-)


Über den Grat
Der letzte Abschnitt, mit kurzem blauen Himmel :-)
Und da ist er der Gipfel
Blick vom Gipfel auf den Abstieg
Runterwärts geht's dann erstmal recht steil, also trittsicher solltet ihr sein.
Etwas steiler

Und auf halber Strecke bergab, wer hätt's gedacht, es zog auf, die Sonne kam raus, die nassen Klamotten trocknenten und wir wurden für ein paar Schmetterlinge zum Transportmittel. 


Der Schmetterling sitzt auf meiner Schlaufe :-)
Was ein Blick
 Zusammengefasst:
Eine Tour die ich auf jeden Fall nochmal mach, bei mehr Sicht ;-) und schau ich es mir andersrum an.
1420 Hm

Somit seid ihr ein paar Stündchen unterwegs, bei uns waren's mit Pausen ca. 7 Stunden.