3. Januar 2016

Schellschlicht / DE

Wer braucht schon Sonnen-
schein, wenn man Lust hat in die Berge zu gehn :-) Und so lang kein Gewitter vorhergesagt ist, ist's ja gut.

Wir wollten mal wieder eine "gscheide" Tour gehn und haben den Schellschlicht auserkoren. Vorab, keine Einkehrmöglichkeit.

Und wie so oft geht's die A95 nach Garmisch, weiter nach Farchant und Richtung Ehrwald. Durch Griesen und am Ortsausgang ist eine Brücke und dahinter rechts einen kleinen Parkplatz. Wobei gegenüber könnt ihr auch noch am Radweg parken, da ist ausreichend Platz. 
An der Kapelle die rechterhand vor der Brücke liegt, geht der Weg am Fluß auf einem Feldweg los. 
Bald führt Euch die Beschilderung in den Wald. 

C. auf der Brücke
Je nachdem welche Wegbe-
schreibung ihr lest heißt es, unbedingt vor der kleinen Brücke rechts im Wald aufsteigen. Wir haben  den Abzweig nicht gesehen, da der Wegweiser ein paar Meter oberhalb im Weg am Baum ausgezeichnet steht. 
Somit habe ich C. und mich den Weg weiter geführt, über die Brücke und aufwärts. Als mir dämmerte, dass wir "verkehrt rum" hochgingen und der Bergführer beinah davor warnt so rum zu gehn, hatte ich ein doofes Gefühl. Ehrlich gesagt, geht's sorum aber genauso  gut. 
Das einzige was ansonsten schöner zu sein mag, ist die Sicht auf die Berge beim Abstieg.

Aber da es bei uns ziemlich bald ziemlich zuzog und nieselte, hätten wir das eh nicht gesehn. Egal, war frisch und es hatte mal einen ganz anderen Flair :-)


Also auf "unserem" Weg kommt ihr erst über die Brücke, weiter durch den Wald und in Serpentinen einen Grashang hoch, bis ihr an der unbewirtschafteten Hütte vorbeikommt. 
Die Hütte in Sicht

Kurze Kraxelstelle

Weiter hinauf, kurze Kraxeleinheit und über den Grat.
Noch ein Stück schrofiges Gelände und nach 1420 Hm steht ihr am Gipfel. Wir haben sogar noch vier Leute angetroffen, die einzigen auf der Tour. 
Die Sicht ist bestimmt umwerfend, wenn es nicht wolkenverhangen ist, aber wie gesagt war so auch toll.
Gemütlich ;-)


Über den Grat
Der letzte Abschnitt, mit kurzem blauen Himmel :-)
Und da ist er der Gipfel
Blick vom Gipfel auf den Abstieg
Runterwärts geht's dann erstmal recht steil, also trittsicher solltet ihr sein.
Etwas steiler

Und auf halber Strecke bergab, wer hätt's gedacht, es zog auf, die Sonne kam raus, die nassen Klamotten trocknenten und wir wurden für ein paar Schmetterlinge zum Transportmittel. 


Der Schmetterling sitzt auf meiner Schlaufe :-)
Was ein Blick
 Zusammengefasst:
Eine Tour die ich auf jeden Fall nochmal mach, bei mehr Sicht ;-) und schau ich es mir andersrum an.
1420 Hm

Somit seid ihr ein paar Stündchen unterwegs, bei uns waren's mit Pausen ca. 7 Stunden.

Keine Kommentare: