24. April 2016

Fockenstein / DE

Der Winter wollte nicht so recht kommen, also bin ich einfach weiterhin auf den Berg gerannt.

Eine gemütliche Tour mit 750m auf den Fockenstein mit 1564m ist es geworden. Hätte es Schnee gegeben wäre die Tour auch als Schneeschuhwanderung möglich. 

Um überhaupt starten zu können, müsst ihr wie so oft die A8 runterfahren, Holzkirchen runter bis Bad Wiessee. Hier die zweite Strasse nach der Kirche rechts abbiegen und beim Hotel Sonnbichl am Wanderparkplatz parken. 

Da es ja trotz weitest gehender Schnee-
losigkeit etwas nass war, eine praktikable Wanderung da viel auf Feldwegen. Im Gipfelbereich auf Serpentinenwegen hinauf zum süßen Gipfelkreuz.
 
Erstmal geht's Richtung Aueralm, an dieser aber vorbei und weiter zum Fockenstein. 
Kurz hinter der Aueralm



Haben dann wir ne Pause eingelegt und
die Sonne genossen


Ein wenig Schnee lag dann doch im Dezember


Gipfelfoto am Kreuz
War sogar einiges los auf dem Weg, der Blick vom Gipfel auf München und Tegernsee ziemlich gut. 

Der Aufstieg ist bis auf eine kleine Runde oben selbiger wie der Abstieg. Heißt, ihr kommt erneut an der Aueralm vorbei und könnt noch einkehren, wenn ihr Lust habt.   
Toller Blick auf den Tegernsee
 Nette, soweit ich mich erinnern kann aber recht unspektakuläre Tour. Will mich aber nicht zu weit aus dem Fenster lehnen.

Außerraschötz - Flitzer Scharte - Brogleshütte Südtirol / IT

Welch wunderbares Wetter in Südtirol zum Ende Oktober, während im Stubai die ersten den Gletscher runter geskiert sind standen wir im Shirt in der Sonne aufm Gipfel beim wandern. 

Unsere nette Bleibe in St. Ulrich
Wir hatten uns eine nette Bleibe in St. Ulrich in Gröden (Zentrum: 1236m) am Hang gesucht und direkt oberhalb startete auch schon der Weg in den Wald zur Raschötzhütte (2164m). 

Erstmal durch den Wald
Anfangs geht der Pfad durch den Wald und später nach ersten tollen Aussichten in einen Feldweg über. 
By the way, mit Kind könnte man auch mit der Bahn hochfahren und den Aufstieg verkürzen (Ende Oktober fährt sie allerdings nicht). 
Der obere Abschnitt geht über Feldweg

An der Raschötzhütte
An der Hütte ange-
kommen, haltet ihr Euch links hoch, um den Gipfel und die Aussicht zu bewundern. Die Hütte hatte um die Jahreszeit ebenfalls zu, also vorher checken und entsprechend Brotzeit einpacken. 

 
Ziemlich makabres Gipfelkreuz
Gipfel müssen erklommen werden ;-)
Vom Gipfel sind wir allerdings nicht gleich wieder abgestiegen.  Vom Gipfel müsst ihr bis zur Hütte zurück, ihr haltet Euch aber oberhalb der Hütte auf dem Weg. Immer geradeaus, auf mehr oder minder gleichbleibender Höhe mit einer unglaublichen Aussicht auf Plattkofel, Langkofel und weitere Berge... und weiter bis zur Flitzer Scharte.

Einfach sooooo toll

Ein schöner Platz für eine Pause. Nachdem wir auch noch so gut wie allein da oben waren, gleich noch schöner :-).
Geislerspitzen

Hier geht's runter










Von dort sind wir weiter Richtung Brogleshütte. Der Weg ist einfach zu finden. Einfach beeindruckend da zu sitzen unter den Geislerspitzen. Die Zeit um noch eine der offenen Hütten, die noch weiter hinten liegen für eine Einkehr aufzusuchen hatten wir dann leider nicht. Daher sind wir den schmalen Pfad abgestiegen, welcher vom Feldweg zur Brogleshütte (also vor der Hütte und sogar noch vor dem Zaun) nach rechts abgeht. 

Noch etwas Herbst
 
Nach ca. 6,5 Stunden waren wir geplättet und hungrig nach einer schönen Tour wieder zurück :-)

Sehr zu empfehlen. 

23. April 2016

Wasserspitz und Rinnerspitz / DE

Die beiden Gipfel liegen im Mangfall-
gebirge bei 800m Aufstieg habt ihr sowohl die1552m hohe Wasserspitz als auch die Rinnerspitz mit 1611m erklommen.

Ihr fahrt auf der A8 Richtung Salzburg in Weyarn ab, über Schliersee bis nach Neuhaus. Nach dem Bahnübergang die zweite rechts und dann in die Dürnbachstraße. Am Ende könnt ihr auf einem Wanderparkplatz parken.

Erstmal geht's eine lange Strecke auf einem Feldweg und zu Beginn durch den Wald. Ihr könnt nun entweder der Route von Höhenrausch folgen (eher zu empfehlen) oder wie wir, die zu sehr im Gespräch waren und den Pfad an der Wiese verpasst haben und somit nicht erst auf die Wasserspitz sind, sondern zur Rinnerspitz gewandert sind.

Naja, es steht auch geschrieben, nicht zu empfehlen, wenn es nass ist, wir standen im Schnee ;-), ging schon.

Wie auch immer, wir sind den Feldweg weiter gegangen, am Boden-
schneid-
haus vorbei und den Pfad mit der Beschilderung gen Bodenschneid gefolgt, die Rinnerspitz ist nicht ausgeschrieben. Es geht erstmal ein wenig steiler den Berg hoch. Unterhalb der Rinnerspitz war es leider verschneit, keine Ausschilderung und wir haben uns entschieden uns unterhalb der Rinnerspitz rechts rum zu schlagen. 
Rechts rum folgend ist dann auch ein Aufstieg zum Gipfel. Wir konnten diesen wetterbedingt nur halb aufsteigen und sind dann umgedreht, dem vermuteten Pfad gefolgt um uns dem Aufstieg der Wasserspitz zu widmen. 

Nach etwas flachem geradeaus, geht es steiler hinauf. Da standen wir dann im Schnee und als ich gesehn hab, wo wir runter müssen, dacht ich erstmal "na toll". Es war dann schon ok, aber so im Schnee und nass, wäre es angenehmer gewesen hier auf- statt abzusteigen. 
Also Rat an Euch, geht die Tour andersrum, nicht wie wir.
Da ging's vom Gipfel ab runter. Sehr einladend.

Nach einer gewissen Wegstrecke wird es flacher,  an einem "Grat" entlang und zuletzt quer über die Wiese runter.
Gipfel der Wasserspitz

Bei gutem Wetter ist es bestimmt schön, die Tour noch über die Bodenschneid zu verlängern und beim Abstieg im Bodenschneidhaus einzukehren. 

Der letzte Abschnitt ist aber egal wie, selbiger Weg wie Aufstieg und im herbstlichen Laubwald ist der Schnee vom Berg gleich wieder irreal gewesen :-)

Climbing on Kalymnos / GR

Kalymnos is kind of a climbing island. You can sit at the beach or go hiking, but mainly people go there to go climbing. Two groups, a Greek and an English group of people has been setting up hundreds of routes at lots of different spots. They are all well maintained, just fantastic.

You get there by flying to Kos and taking the ferry to Kalymnos. You even can get in touch with the ferry and ask that it will wait, in case your flight is delayed :-) Though maybe not just for one person, but if there are more (they did it for us :-) )
Arriving on Kalymnos you best take a taxi to the other side of the Island. We stayed in Masouri, providing lots of hotels and hostels, many restaurants and bars and climbing shops. 

From Masouri you can reach several climbing spots by foot, but you should rent a scooter for several days to explore other spots on the island, you can't get there walking. I would get in touch already from at home, as it can get difficult to get one, as Kalymnos is more or less an all-year island to go and they are rented out quickly. 
In some weeks Kalymnos climate could be too cold for jumping into the ocean after a days climb, some weeks are a bit more windy or rainy, or too hot, but no winter as we have it in Germany. 

Check your length of rope when you fly to Kalymnos, quite a few routes make an 80m rope necessary (or even longer).

Great place to be :-) and here are some impressions...






Here we even saw a seal :-)


Close your backpack properly or your food is gone ;-)

View onto Masouri


Having a break

Our group, now you know why no scooters are left...


Beach time after a day of climbing





 
Going for a hike on one day to a beautiful beach. 
 
Hiking day
 

Scheffauer / AT

Scheffauer
Verschiedene Wege führen auf den 2.111m Scheffauer im Wilden Kaiser
Erstmal fahrt ihr die Inntalautobahn runter, zur Vermeidung der Vignette in Kiefersfelden abfahren und über die Landstraße nach Scheffau und Richtung Hintersteiner See. Oberhalb des Gasthof Bärnstatt könnt ihr kostenpflichtig parken.
Hintersteiner See
Ihr habt nun die Möglichkeit über den Widauersteig / Klettersteig aufzusteigen und wandernd wieder runter oder wie wir wandernd hoch und denselben Weg wieder absteigen oder Variante 3 über die Nordseite (dauert länger) wählen. 
Beide Wandertouren sind hier beschrieben. 
Die Tour beinhaltet einiges an Kraxelei, die seilgesicherte Stelle ist diesmal auch notwendig und ich würde sie nicht gehen, wenn ich alle Zeiten mal aufn Berg geh. Also trittsicher solltet ihr schon sein.
Der Geröllpart



Kraxelei

Da geht's hoch

Bei der Aussicht, Zwischenstop notwendig :-)
Ein Abschnitt der seilgesicherten Stelle
 
Fast am Gipfel
Unglaublich tolle Aussicht



Oben keine Einkehr, somit Gipfelbrotzeit einpacken und die grandiose Aussicht genießen.

Alles in allem ist es eine super tolle Tour. Der Abschnitt oberhalb der Alm ist sonnig, also eher zu empfehlen wenn's nicht allzu heiß ist. 

Auf der Steiner Hochalm
Beim Abstieg sind wir noch auf der kleinen Steiner Hochalm gesessen und haben den Hüttenwirten bei Harfe und Gesang zugehört. Spitze :-)


Fazit: absolut empfehlenswert. Ca. 1200 Höhenmeter. Aufstieg angegeben mit 2,5 Std. wir haben sogar länger gebraucht und waren nach ca. 3Std auf dem Gipfel.  

By the way, das war nicht jetzt im April, sondern im Sept. letzten Jahres.