4. Oktober 2014

Hoher Fricken / DE

Hoch hinauf :-)
Feiertaaag und schönes Wetter :-) Also ab in die Berge. Eigentlich wollten C. und ich ja auf einer Hütte über-
nachten, um Samstag noch eine Tour dranzuhängen. Ok, alles voll. Dann halt im Tal übernachten und sich die weitere Anfahrt ersparen. Gut gelacht, jetzt ist ja jedes dritte Haus in Garmisch eine Pension, aber nix, bis auf tooootal überteuerte Raten in drei Hotels nix zu kriegen.
Also macht es an Feiertagen schlauer wie wir und schaut nicht erst ein paar Tage vorher :-)

Kuhfluchtwasserfälle
Egal, auf nach Garmisch und weiter nach Farchant. Über die Bahnhofstraße in die Mühldörflstraße und weiter zum Parkplatz über den Kuhfluchtweg. Wir haben hier auf einem kleinen Parkplatz ein Plätzchen gefunden, von welchem der Weg Richtung Kuhfluchtwasserfälle startet.

Für die Kinder habenden: hier ist auch ein Erlebnisweg für Kinder, mit Fragen über Bäume etc.. Erst die Möglichkeit zu den Kuhfluchtfällen zu gehen (entweder von unten anzukucken oder ihr geht noch über Treppen bis zu zwei "Ebenen" höher zu Aussichtswegen) und / oder noch in diesen Erlebnispark.

Wiiir, wollten auf jeden Fall auf den Hohen Fricken :-) Der Weg führt ebenfalls über die Kuhfluchtwasserfälle.

 





















Wer aber so wie wir nach oben will, folgt dem Weg. Die Tour ist "für Geübte" ausgewiesen, also ich denke dies ist auf Kondition und Trittsicherheit bezogen. Der gesamte Weg bis zur Baumgrenze geht nämlich stetig bergauf und immer über Baumwurzeln. Diese sind teils glatt, da durch viele Wanderer abgelaufen und die Nässe der letzten Tage / Wochen hat es nicht besser gemacht, also rutschig. Oberhalb der Baumgrenze war es an manchen Stellen aufgrund dessen auch an wenigen Stellen knöcheltief matschig. Also daher gutes, wasserabweisendes Schuhwerk bevorzugt :-)

Die Tour ist auch zu empfehlen im Sommer, sie geht nämlich bis zur Baumgrenze schattig durch den Wald, aber immer wieder mit toller Aussicht auf Garmisch und die Berge, einfach schee. 


Maaaatscheee..

Irgendwo etwas weiter rechts unter der Wolkendecke
liegt München
Die letzten Meter...
Oben noch ein paar Latschen und dann steht ihr auf dem Gipfel. Toooolllllleeeee Rundumsicht!!!!

Ihr seid zwar nicht allein, aber da es hier oben keine Einkehrmöglichkeit gibt, ist es bei Weitem nicht so überlaufen. Heißt, Gipfelbrotzeit einpacken, die Aussicht auf Zugspitze, Alpspitze, Wank (nicht ganz so spannend ;-) ) und hoffentlich so wie wir die
Sonne genießen. 
Die Seen, die man von oben sehen kann, haben wir aufgrund der Wolkendecke, die unter uns lag allerdings nicht erblickt. 

Gipfel juhee :-)

 



Runter gibt's zwei Möglichkeiten, ausgenommen dem Aufstieg welchen wir gegangen sind. 
Blick vom Gipfel gen Krottenkopf
Höhenrausch schlägt den Oberauer Steig vor. Da es aber ziemlich rutschig war, dachten wir uns ein Steig runter ist nicht die beste Wahl. Aber bei einem nächsten Mal würde ich die Option nach oben wählen.
Hierfür müsst ihr vom Gipfelkreuz nochmal ein Stück auf dem Grad zurück und dem Weg Richtung Weilheimer Hütte folgen, welches ihr seht wenn ihr oben ankommt. Dann geht es laut einer Karte kurz drauf links runter.
In einem Führer hab ich auch gelesen, dass man über den Krottenkopf, weiter über den hohen Fricken und runter in 8 Stunden gehn könnte. Oder ihr übernachtet auf der Weilheimer Hütte (liegt auf dem Aufstieg zum Krottenkopf - war aber auch schon ausgebucht).

Wir haben uns für den Abstieg letztlich für die zweite Option entschieden. Rundweg, dem Pfad am Gipfelkreuz immer weiter folgend. Wir sind uns eigentlich sicher, dass wir irgendwo mal ne Abzweige verpasst haben, aber sind trotzdem auf einem Wanderweg gewesen :-) Egal, unten kamen wir an. Auf einem Forstweg, welchem ihr eine ganze Weile folgt. Einem Schild rechts den Wald hinein folgend weiter gen Farchant. Und wenn ihr denkt ihr seid im Tal und seht den Parkplatz. Ätsch, dann habt ihr Euch getäuscht und seid am anderen Ende von dem Erlebnis- / Philosphenweg ;-).
Ich würde Euch raten nicht durch die Ortschaft, sondern durch den Park zu gehen. Ist dann doch ganz witzig auch ein bisschen zu raten, wie hoch die Tanne ist oder welchen Umfang ein Baum hat oder einfach eure Erdkundekenntnisse wieder auffrischen.

Nach etwa sechs Stunden wandern zzgl. ausgiebiger Gipfelpause bei etwa 1270 Höhenmetern hat bestimmt jeder Hunger. Alles andere glaub ich Euch nicht :-).
Zu empfehlen der "Alter Wirt" am Eck, wenn ihr zurück zur Hauptstraße fahrt. Sehr leckere bayrische Speisen. Übernachten kann man hier auch, wer will.

Dann mal schöne Tour!      

Keine Kommentare: