31. März 2018

Tafraoute - Tarfaya / MA - Camp Bedouin / EH

Bevor die Fahrt weiterging haben wir noch einen kleinen Spaziergang am Rande Tafraoutes entlang riesiger Steinblöcke gemacht. 
Von einer Erhöhung aus habe ich am Stadtrand Tafraoutes eine Masse an Wohnmobilen auf einem Campingplatz gesehen.
Viel habe ich habe nicht von Tafraoute gesehen, aber ich hatte hier doch schwer den Eindruck, dass es mehr Wohnmobile (im Normalfall Franzosen) als Einwohner gibt.

Startklar mussten wir noch dringend tanken, womit wir letztlich wirklich Glück hatten. Die ersten zwei Tankstellen hatten nämlich KEIN Benzin mehr, an der dritten und letzten konnten wir noch auftanken. Ansonsten hätten wir wohl ein bis mehr Tage in Tafraoute inmitten all der Franzosen verbringen müssen. 
617km und 7 Std von Tafraoute in die Westsahara


Heute war auf jeden Fall eine lange Fahrstrecke auf dem Plan. S. fuhr die meiste Zeit der Strecke und so hatte ich die Chance viel aus dem Fenster zu schaun und sogar ein paar wilde Kamele und Flamingos zu entdecken. 
Mal ne andre Aussicht - Camping Tafraoute

Moschee im Morgentau

Riesige Steinblöcke


Camper so weit das Auge reicht :-(

Immer noch Tafraoute
Ab dem Pass Tan Tan starteten die Kontrollen unserer Reisedokumente. Aus S. Erfahrung hatten wir bereits in Deutschland unsere Pass- und Fahrzeugdaten auf einem DIN A4 zusammengeschrieben und 50 Mal kopiert. Für üblich fragen sie nach den "Fiche".

Ich hätte es nicht für möglich gehalten, aber ich kann versichern, dass wir im Laufe der Fahrt bis nach Mauretanien fast alle 50 Zettel an Militärkontrollen verteilt haben.

Fahrt in die Westsahara

Von Tarfaya sind wir noch 65km weitergefahren und haben somit die Grenze in die Westsahara überfahren.  
Es geht in die Westsahara
Unser Ziel war das Camp Bedouin. S. wusste wonach er suchen muss, denn die Westsahara ist eine flache Steinwüste und viel gibt es hier nicht, gelegentlich ragen ein paar Sanddünen auf und irgendwo in the middle of nowhere tauchte auf der rechten Seite der Strasse ein Schild auf. Ab durch die Wüste, ein paar wegweisenden Autoreifen folgend landeten wir nach etwa einer Viertelstd oder so am Camp. Nichts, hier ist nichts, ausser einem zu dieser Zeit recht ausgetrocknetem See und ein Rinnsal an einem Wasserfall.
Nach so viel Stunden sitzen, nochmal die Beine wieder bewegen und bemüht vom Wind nicht davongeblasen zu werden haben wir noch mit einem Bier auf den Tag und Sonnenuntergang angestoßen :-).  





Wilde Kamele :-)
Besagtes Schild im Nirgendwo

Einfach mal der vermeintlichen Piste folgen
Zu gewisser Zeit plätschert hier wirklich ein Wasserfall
Prost...

....beim Sonnenuntergang

Camp Bedouin, wer will kann ein Beduinenzelt mieten

Zusammengefasst: 617km und 7Std. Fahrt mit wenig Pausen.

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