27. März 2011

Mekong Delta / VN

Freitags Nachmittag bin ich von Con Dao zurück nach Saigon geflogen, um am Samstag früh einen dreitägigen Trip ins Mekong Delta zu starten. Diesen habe ich gebucht, da eine individuelle Planung hier teurer ausfallen würde. Kleiner Tipp: ziemlich günstig über Kim Travel für 39 USD (incl. Übernachtung, exkl. Food). Ich erwähne das deswegen so explizit, da SinhBalo Adventures dafür das dreifache verlangt nur weil die Gruppe dann was kleiner ist. Wir waren jetzt auch nur 15 Leut.

Also es ging morgens mit dem Bus los Richtung Mekong. In Cai Be ging es dann auf ein Boot mit welchem wir dann den Rest des Tages mit gelegentlichen Stopps durch das Mekong geschippert sind.
Der Mekong ist einer der 10 längsten Flussläufe der Welt mit einer geschätzten Länge von 4.350 km bis 4.909 km und entspringt in Tibet. Er durchläuft China, bildet die Grenze zwischen Myanmar und Laos, Thailand, Cambodia und endet in Vietnam.
Zumindest in Vietnam wird hier sehr viel Reis-, Obst- und Gemüseanbau betrieben wie natürlich auch der Fischfang eine hohe Einnahmequelle ist.

Wenn ich den Mekong beschreiben müsste, dann würde ich ihn als braunen Flusslauf benennen der nicht sehr sauber wirkt und am Ufer häufig der Müll schwimmt. Als ich die Menschen im Mekong schwimmen, Kinder planschen, Wäsche waschen und Geschirr spülen sah dachte ich mir, dass unsereins mit seinen hohen hygienischen Standards wahrscheinlich binnen weniger Stunden Hautausschlag hätte.
An manchen Häusern kann man eine Wasserleitung erkennen, welche Wasser in die Häuser / Hütten pumpt. Für sauberes Wasser wird gezahlt, daher wird das Wasser zum waschen etc. genutzt und sauberes Wasser lediglich zum kochen und wahrscheinlich trinken? Das weiß ich aber nicht mit Sicherheit. Viele Menschen des Mekong leben aber auch auf Ihren Booten.


Schiffs-
bewohnerin am abspülen










Unser Trip führte uns am ersten Tag von Cai Be nach Vinh Long zum Lunch weiter nach Can Tho der mit Abstand größten Stadt des Mekongs mit 330.000 EW.






Reisfelder














Tukan




































Tankstelle für Boote







Am nächsten Morgen ging es auf einen der Floating markets Cai Rang im Mekong. Hier werden Obst und Gemüse verkauft. Restaurantinhaber oder Straßenverkäufer kommen mit Ihren Booten und legen an den größeren Booten an um dort einzukaufen.



Genauso bekommt man aber auch ein Frühstück angeboten, wie die Dame hier mit einer Schüssel Pho (typisch vietnamesische Suppe mit Nudeln und Gemüse). Und zu der mir häufig gestellten Frage, ja viele Menschen tragen die Dreieckshüte.










Am Obst / Gemüse welches an einem hohen Stab am Boot angebracht ist kann man erkennen was verkauft wird. Wie hier leckere Ananas.
















Verkauf von Kartoffeln
























Jackfruits









Nach dem Besuch auf dem Markt ging es noch zu einem Familienbetrieb welcher Reispapier herstellt. Also das was wir immer von den Frühlingsrollen kennen.




Ein aus Reis gewonnener ziemlich flüssiger "Teig" wird hauchdünn wie Crepe auf eine warme Platte gestrichen. Die erhitzen passiert nicht so einfach mit Herd per Knopfdruck anstellen sondern wird angefeuert mit den Überresten des Reis.











Die fertigen Reispapier werden dann ein paar Stunden in der Sonne getrocknet. Das bedeutet hier wird nur bis etwa 14 Uhr gearbeitet ansonsten ist nicht mehr lange genug Sonne am Himmel um das Reispapier zu trocknen.




Eine erfrischende Kokosnuss
















Straßen-
verkauf von Kokos-
gebäck
























Kein ungewöhnlicher Anblick...

2 Kommentare:

renee hat gesagt…

straks uitgebreid lezen, nu even vertellen dat je prachtige foto's maakt.xx renee

Anonym hat gesagt…

ach mensch, da packt einen ja echt das reisefieber:)!!

lg,
a.