27. März 2010

Kuala Lumpur / MY

Für die letzten zwei Nächte ging es dann noch nach Kuala Lumpur. Der Name leitet sich ab von "trübe Flussmündung". Kein wirklich toller Name, aber liegt daran dass 1857 die ersten Leute kamen um nach Zinnvorkommen zu suchen und sich an dieser Flussmündung niederließen und eine Siedlung entstand.

Im Vergleich zu Melaka ist Kuala Lumpur eine typische Großstadt mit unglaublich viel Verkehr. Die Ampeln funktionieren und die Autos halten sich dran (meistens). Problematisch nur, wenn hierzu die Fußgängerampeln nicht funktionieren und man sich vorkommt als würde man den mittleren Ring Münchens überqueren. Also erstmal rausfinden wann wer fährt und dann zackig rüber.


Mittwoch mittag angekommen ging es zu den Batu Caves. Hierbei handelt es sich um den letzten großen Kalkfelsen auf dem asiatischen Festland. In den Caves sind mehrere hinduistische Schreine, welche seit 1892 in den 400m langen und 120m hohen Höhlen aufgebaut sind. U.a. wurden diese für Shiva und seinen Sohn Lord Subramanjam errichtet und werden zum Thaipusam-Fest von 100.000 Menschen aufgesucht.
Um aber erstmal in die Caves zu kommen muss man etwa 250 steile Stufen hochgehen. In dem ganzen Bereich hat man dann Glück wenn man von den vielen Affen in Ruhe gelassen wird, die einen schon mal ziemlich anfauchen können.
Auf dem Vorplatz steht die sehr beeindruckende 42,7m hohe Statue Murugans, welche erst 2
006 nach drei Jahren Bauzeit fertiggestellt wurde.
Leider war ich zu spät um eine Führung in die Tiefen der Caves mitzumachen.
Daher im Guten und Ganzen beeindruckend, aber vom Sockel hat's mich jetzt nicht gehauen.


Da ich bei den Petronus Towern ums Eck ein Hotel hatte ging's am Abend noch dorthin. Benannt sind sie nach dem dort residierenden Mineralölkonzern Petronas, welche die 452m hohen Tower auch gebaut haben.
Sie sehen beleuchtet a
m Abend wirklich toll aus. Wie in vielen Malls in KL findet man auch hier auf den ersten Stockwerken sehr viele Shops und dabei auch nicht die günstigsten.



Am nächsten Tag bin ich auf den KL Tower (Fernsehturm) welche
r auf einem 90m hohen Hügel steht und selbst auch 421m misst. Von der Besichtigungsplattform hat man dann einen tollen Blick über ganz KL.



Danach noch e
in bisschen Sightseeing durch KL und shopping. Leider hab ich keinen Supermarkt gefunden und alle die mir genannt wurden, gab's nicht mehr :-(. Daher nix mit lecker Malayische Spezialitäten mit nach Hause nehmen.




Und
da soll noch jemand wissen in welche Richtung es weitergeht?!











Ein paar Häuser aus der Kolonialzeit





Geschützt vor den Abgasen mit einem Tuch, stand er jeweils mindestens 5 Minuten an einer Stelle und "bewässerte" den Rasen. Also es gab eine Riesenpfütze an einer Stelle, das nenn ich mal effektiv ;-)





Sultan-Ammad-Moschee





Freitag früh ging's dann auch schon zum Flughafen, was mir absolut nicht leicht fiel. Ich hätte gut und gerne noch ein paar Wochen dran hängen können. Aber mit stopover von ein paar Stunden und einer Verspätung beim Weiterflug kam ich dann um 22 Uhr in München wieder an. Und da hatte ich dann doch noch Glück und nur 25 Grad Temperaturunterschied, da der Frühling mit 10 Grad doch gaaaanz langsam auch in Deutschland einkehrt.

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